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29.09.10
Rotation News

Die MRT- Untersuchung brachte heute Gewissheit. Die Daumenverletzung von Sascha Viola ist schlimmer, als bis dato befürchtet. Der etatmäßige Mittespieler der ersten Mannschaft muss operiert werden und steht frühestens zu Beginn der Rückrunde seinem Team zur Verfügung. De facto hat somit Rotation Handlungsbedarf auf der Position des Regisseurs. Wir wünschen Sascha schnelle Genesung.
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28.09.10
Locker nach Ludwigsfelde

Tabellenstände sind Schall und Rauch. Wie- vermutlich- jede Mannschaft, hat auch Rotation einen Saisonplan. Wohl wissend, dass die ersten Spiele ohne einige Leistungsträger zum schweren Unterfangen werden, wurde zum Einstieg in die Saison ohnehin mit wenig Zählbarem kalkuliert. Der glückliche, aber durchaus verdiente Sieg gegen den Mecklenburger HC trug erheblich zur Verbesserung der angespannten Lage bei.
Selbst mit vollem Kader wäre es sehr mühsam gewesen, aus den ersten vier Spielen, mehr als 2-3 Punkte einzufahren. Zwei sind trotzdem gesichert, wir liegen im Soll.
So können wir die kommende Partie bei den heimstarken Randberlinern aus Ludwigsfelde entspannt angehen.
Unser Gastgeber hat eine eingespielte, starke Truppe, die weitestgehen zusammengeblieben ist. Zwei wichtige Abgänge sind dennoch zu verzeichnen. Marc Thiele wird den Brandenburgern nicht nur im Angriff fehlen, der robuste Kreisläufer hielt das Deckungszentrum unseres Gegners zusammen. Doch der größte Aderlass war der Weggang von Trainer Peter Frank.  Dessen Nachfolger – Gerhard Wartenberg- konnte erst kurz vor Saisonbeginn präsentiert werden.
Trotzdem zeigte der LHC bereits zu Saisonbeginn seine Klasse. Ein Unentschieden gegen Eberswalde und ein Sieg bei TMBW sprechen Bänder.
Die Trauben hängen also sehr hoch am Wochenende für Rotation.  Letztes Jahr gab es eine deftige Abreibung in der Stadtsporthalle über dem Supermarkt. Im Rückspiel allerdings dominierte Rotation die müde wirkenden Ludwigsfelder.
Eine Kaffefahrt soll es aber nicht werden. Unser Ziel ist es, uns weiter einzuspielen und zu versuchen, den Favoriten zu ärgern. Mit der entsprechenden Einstellung sollte doch einiges möglich sein.
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26.09.10
Nicht schön, aber erfolgreich


Ein Handball Leckerbissen war das gewiss nicht. Dafür stand bereits jetzt ziemlich viel auf dem Spiel. Im Kellerduell zwei noch punktloser Teams behielt Rotation knapp die Oberhand und dreht die Partie mit dem Glück des Tüchtigeren noch in den letzten drei Minuten.
Von den Gästen war wenig bekannt im Lager der Rotationer. Von den erzielten Ergebnissen und den Erzählungen ihrer bisherigen Kontrahenten konnte man über die Spielweise und – Stärke der Schweriner nur spekulieren. Ein Video stand leider nicht zur Verfügung.
Wir begannen mit einer offensiven Deckungsvariante, die diesmal nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Bei den Gästen standen zu Beginn tatsächlich vier Linkshänder auf der Platte und das sorgte in den ersten Minuten für Überraschungsmomente. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Die Führung wechselte zunächst zu unseren Gunsten, dann setzte sich der Mecklenburger HC bis zur Pause ab. Da beide Mannschaften wenig um gute Abwehrarbeit bemüht waren, ging das Tore Werfen munter weiter. Mit 16:17 ging es zum Pausentee.
In der Kabine war man sich einig, dass in Hälfte zwei das Defensivverhalten verbessert werden soll.
Dieses Vorhaben konnte zunächst nicht umgesetzt werden. Gegen uns verhängte Zeitstrafen zu Beginn der zweiten Halbzeit führten dazu, dass unser Gegner eine 2-4 Tore Führung erzielen und verwalten konnte. Die Wende wurde durch eine von den meisten unbemerkte taktische Maßnahme  herbeigeführt. David Mühlenberg wurde zur Sonderbewachung des gegnerischen Spielmachers Ronald Bahr beordert, die Deckung gleichzeitig defensiver eingestellt. Das nahm den ohnehin nicht fit wirkenden Mecklenburgern den Offensivschwung und schaffte unsererseits eine Temposteigerung. David erzielte drei Tore am Stück nach Gegenstößen. Gleichzeitig steigerte sich Willi im Tor und die Begegnung ist plötzlich wieder spannend geworden. Nur der Ausgleich ließ lange auf sich warten, Rotation verzweifelte fast an Ungeduld und den eigenen leichten Fehlern. Doch plötzlich bekamen unsere Gäste die längst fälligen Zeitstrafen und wir nutzten die Überzahl gekonnt. Sven hat sich im Spielaufbau gewaltig gesteigert und kommt langsam zur Normalform. Leo hielt den entscheidenden Siebenmeter und acht Sekunden vor Ende des Spiels erzielte Eric die einzige  Führung nach vierzig Minuten. Der letzte Angriff der Mecklenburger wurde erfolgreich abgewehrt. Am Ende konnten wir einen glücklichen Sieg feiern.
Fazit:
Das erste Mal kam uns unsere Erfahrung im Abstiegskampf zugute. Sascha Buchweitz steigert sich von Spiel zu Spiel und verrichtet Schwerstarbeit in der Deckung. Felix ist zum Dauerbrenner und zum Motor unseres Spiels geworden. Carlo hatte erheblichen Anteil am Sieg, nicht nur durch die wieder Mal sicher verwandelten Strafwürfe, sondern durch einen kleinen taktischen Hinweis am Ende der Begegnung. Eric füllt immer effektiver die Lücke, die Benny hinterlassen hat. Spielerisch haben wir noch jede Menge zu tun, doch punktemäßig sind wir voll im Plansoll. Das nächste schwere Auswärtsspiel in Ludwigsfelde kann locker angegangen werden.
Das Team:
Axel Schober, Leo Wilms, Eric Schopf 6, Patric Biebrich 1, Leif Kaluza 2, Carlo Gregarek 3, Felix Erdmann 4, David Mühlenberg 3, Stefan Kurth, Sascha Buchweitz, Martin Wernhammer, Sven Grunow 6, Sandor Nagyhazi 5, Rafal Gartel 2
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22.09.10
Unter Druck

Zwei wenig ruhmreiche Spiele, zwei glatte Niederlagen stehen bis jetzt bei Rotation zu Buche.  Die unhaltbare personelle Situation ist nur ein Grund für das bisherige Abschneiden.  Die Art, wie die Resultate Zu Stande gekommen sind, macht uns mehr Sorgen.
Zufriedenstellend sind bisher nur die ersten 15 Minuten gegen Rudow und die Minuten 30 bis 45 gegen Brandenburg gewesen. Alles andere  entsprach weder unseren eigenen, noch den Ansprüchen der Oberliga Ostsee-Spree.
Der momentane Tabellenplatz dreizehn ist also leider durchaus leistungsgerecht. Am dritten Spieltag steckt unser Team bis zum Hals im Abstiegskampf. Drei Mannschaften stehen noch ohne Punktgewinn am Tabellenende. Mecklenburger HC, Rotation und Polizei SV.
Gegner ist am kommenden Sonnabend der Mecklenburger HC. Unsere Gäste verloren ihre erste Partie in Eberswalde, die zweite zu Hause gegen die SG TMBW. Sie ließen sich allerdings nicht so einfach abschlachten, wie Rotation gegen etwa gleichstarke Kontrahenten!
Für uns heißt es, endlich aufzuwachen und aufopferungsvoll um die ersten Zähler kämpfen.  Die Moral im Team ist intakt, die Trainingswoche läuft gut. Zu den ohnehin bereits Verletzten gesellen sich jetzt noch Sven Grunow ( Schulterverletzung ) und Martin Wernhammer ( Wadenzerrung ).  Unsere treuen Fans, die wir mehr denn je brauchen, können sich auf Aufstellungen freuen, die sie so noch nie gesehen haben.
Wir haben die Schieflage erkannt und hoffen, das Schiff bald wieder auf Kurs bringen zu können.
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19.09.10
Chancenlos in Brandenburg?


Ja. In der Summe der zwei Halbzeiten unterliegt unser Team dem Gastgeber SV 63 Brandenburg West mit zehn Toren, ohne eine echte Chance gehabt zu haben. (Der Tabellendritte der Vorsaison schlug letzte Woche die SG TMBW in Berlin ebenfalls mit zehn Toren Unterschied.)
Wir sind zwar pünktlich zu unserem ersten Auswärtsspiel der Saison losgefahren, doch eine Fahrraddemo sorgte dafür, dass wir erst um 17.15 Uhr an der Sporthalle in Brandenburg angekommen sind. Die Veranstalter hatten bereits befürchtet, dass die Opfer zum Saisonauftakt nicht erscheinen. Kurze Ansprache, schlechte Erwärmung und los ging – diesmal pünktlich- die Darbietung.
Die erste Spielhälfte verlief ganz und gar nach der Vorstellung der Heimmannschaft. Mit Druck, Tempo und Präzision spulte „West“ sein Programm herunter und wir, wie es guten Statisten gehört, liefen neben her. Einziger Lichtblick zu dem Zeitpunkt war der gut funktionierende Deckungsverband, der den starken gegnerischen Rückraum nicht ins Spiel kommen ließ. Im Angriff dagegen versagte Rotation kläglich. Die ersten vier freien Würfe sind in den Armen des gut aufgelegten Brandenburger Torhüters Andy Witowski gelandet. Zu passiv, man könnte schon sagen unbeteiligt agierte unser Rückraum. Erst die Einwechselung von Martin Wernhammer, der später mit einer Wadenzerrung vom Feld musste, brachte ein wenig Leben in die Bude. Da unsere Wurfeffektivität auch weiterhin zu wünschen übrig ließ, war ein Halbzeitstand von 18:8 nicht verwunderlich.
In der Kabine wurde also an einer Notaufstellung gebastelt und die Mannschaft an der Ehre gepackt.
Als die Cottbusser Schiedsrichter zum erneuten Anpfiff baten, mussten wir ein Debakel befürchten. Die Aufstellung zu Beginn der zweiten Halbzeit: Sven Grunow(LA), Sascha Buchweitz(RL), Felix Erdmann (RM), Eric Schopf (RR), Carlo Gregarek (RA), Stefan Kurth (KM), Axel Schober(Tor). Diese Sieben hat gezeigt, was Leidenschaft ausmacht. Aus einer immer besser werdenden Deckung wurden mutige Gegenstöße gelaufen, Felix wirbelte im Angriff, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Als einer der Jüngsten zeigte er den erfahreneren Spielern, wie Handball funktioniert. Bitter! Tor um Tor holte Rotation auf. Die Halle wurde immer leiser und der Gegner zeigte erste Erscheinungen leichter Verunsicherung. Beim Stand von 21:17 hatten wir sogar noch die Möglichkeit, auf drei Treffer heranzukommen, aber leider gelang das nicht. Man hatte das Gefühl, wir haben Angst vor der uns bietenden Möglichkeit bekommen. So rückte unser Kontrahent die Verhältnisse wieder zu Recht und stellte praktisch zum Schluss den Halbzeitstand wieder her. Doch der letzte Eindruck blieb bestehen: Brandenburg scheint nicht ganz so stark zu sein, wie es letztes Jahr der Fall war. Wie freuen uns bereits auf das Rückspiel!
Diese Niederlage ergibt, dass Rotation eine von drei punktlosen Mannschaften ist. Es wird Zeit, die ersten Zähler einzufahren, bevor der Zug endgültig abgefahren ist. Kommenden Samstag kommt es zum ersten Kellerduell gegen den Mecklenburger HC.
Das Team: Schober, Wilms, Schopf 3, Biebrich 1, Kaluza, Erdmann 9, Gregarek 5, Mühlenberg, Kurth 1, Grunow, Wernhammer 2, Buchweitz 2, Nagyhazi, Gartel 2

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15.09.10
David gegen Goliath

Die Geschichte wiederholt sich. Der zweite Spieltag bedeutet auch dieses Jahr Auswärtsspiel in Brandenburg an der Havel.
Bis zur fünfzehnten Minute letzte Saison hatte Rotation noch Hoffnung, beim damaligen Absteiger aus der Regionalliga mithalten zu können. Ab dann übernahm der SV 63 die Kontrolle über das Geschehen und besiegte den damaligen Aufsteiger souverän. Im Rückspiel gelang uns eine Teilrehabilitation und wir sicherten mit einem Unentschieden den Klassenerhalt.
Dieses Jahr wissen wir nun, was uns blüht. Die ohnehin sehr ausgeglichene und heimstarke Mannschaft von „West“ blieb weitestgehend zusammen und wurde nochmal mit Sebastian Ackermann gehörig verstärkt. Das Ergebnis ihrer Auftaktbegegnung bei der SG TMBW lässt bei allen Gegnern sämtliche Alarmglocken läuten!
Wer denkt, dass wir vergangenen Sonnabend mit Rudow ein Schwergewicht zu Gast hatten, kann sich diesmal tatsächlich auf Eine der stärksten Mannschaften der Liga freuen.
Mehr, als diese Vorfreude wird sich kein Realist im Rotationslager ausrechnen. Die personelle Situation ist nur unwesentlich besser geworden. Sascha Viola, Christian Georgi und Nikolaus Mark werden der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen. Dafür reisen wir diesmal mit zwei gesunden Torhütern an und danken an dieser Stelle nochmal Thies für seinen Einsatz letzte Woche.
Trotz aller negativen Vorzeichen wird sich Rotation anständig verkaufen wollen. Wir müssen die Herausforderung  annehmen und versuchen, aus den vermutlich aussichtslosen Spielen Kraft für die folgenden, entscheidenden Partien zu schöpfen. 
Außerdem, wie ist nochmal der Kampf David gegen Goliath ausgegangen…?
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12.09.10
Hohe Niederlage gegen Rudow
 

Der Einstieg in die neue Saison verlief erwartungsgemäß ähnlich, wie in der vorangegangenen Spielzeit. Rotation bekam eine ziemliche Packung gegen eine Mannschaft, die letztes Jahr noch in der Tabelle mit drei Zählern distanziert wurde. Wie konnte das passieren? Sind denn die Prenzelberger wirklich so schlecht drauf?
Eigentlich nicht. Die Mannschaft bot eine sehr ansprechende Leistung. Dennoch Heimniederlage gegen Rudow?
Ja. Unser Südberliner Konkurrent hat sich sehr gut verstärkt. Vor allen Dingen vom BFC Preußen, aber auch mit vielen anderen Berliner Talenten. Spieler, zu denen wir ebenfalls Kontakt hatten, die bei uns Stammplätze hätten. Während der Begegnung saßen die meisten von Ihnen auf der Bank. Spätestens bis Weihnachten haben sie Hornhaut auf dem Hintern. Schade für sie!
Die Partie begann auf beiden Seiten sehr zerfahren, wobei wir die Anfangsnervosität schneller ablegen konnten. Durch konzentrierte Deckungsarbeit und effektives Angiffsspiel sind wir mit 4:1 in Führung gegangen. Langsam stellte sich der Gast auf unsere Deckung ein, aber auch die Schiris zogen frühzeitig zwei Finger aus der Hosentasche. Zwangsläufig stellte der TSV nach ca. 15 Minuten den Ausgleich her. Fortan lag die halbe ( dreiviertel?) Regionalligamannschaft von Rudow in Führung, ohne ernsthaft in Gefahr zu geraten. Acht Tore vom Siebenmeterpunkt ( Neun Strafwürfe für den Gegner und drei für uns, die von Carlo sicher verwandelt worden sind) und weitere Neun vom Rechtsaußen reichten für die Rudower Glücksseeligkeit.
Wo lagen die Unterschiede, sind zehn Tore schon eine Offenbarung?
Rotation spielte diszipliniert im Angriff und kämpfte verbissen in der Deckung. Die meisten Spieler wuchsen über sich hinaus und schlossen die großen Lücken, die andere hinterlassen haben. Es hört sich vielleicht verrückt an, aber, sollte die Einstellung bleiben, wird Rotation nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Felix, Stefan, Sandor, Eric und Niko sind sogar über sich hinausgewachsen und bestätigten eine gute Vorbereitung.
Wir danken auch dem verletzten Thies Deuble, der nur mit Einnahme von starken Medikamenten spielen konnte und verständlicherweise keine gute Leistung bot. Trotzdem Bravo Jungs und weiter so! Jetzt noch ein sehr schweres Auswärtsspiel und dann kann die Saison beginnen. Am Ende wird abgerechnet.
Rotation mit: Deuble , Schopf 6, Gregarek 3, Biebrich 1, Kaluza, Erdmann 6, Mühlenberg 2, Kurth 4, Wernhammer, Grunow, Nagyhazi 8, Gartel 1, Mark 2, Buchweitz
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08.09.10
Meisterschaftsmitfavorit zum Saisonauftakt

Was wäre, wenn aus Mecklenburg-Vorpommern noch eine zusätzliche Mannschaft für die neue Oberliga gemeldet hätte? 
Der Auftaktgegner von Rotation würde nicht TSV Rudow heißen. So allerdings kommt es am ersten Spieltag zum Duell des Vorjahresachten gegen den Neunten. Ein Kontrahent gegen den wir zwei Niederlagen einstecken mussten. Hoffnung auf Zählbares gegen die Südberliner besteht auch dieses Jahr nur geringfügig.
Die Gäste sind die absoluten Gewinner des Klassenerhalts. Zahlreiche Neuzugänge verstärken den TSV. Mit dem Kader gehört man wohl zum erweiterten Favoritenkreis. Eine Bürde, mit der man allerdings auch erstmal zu Recht kommen muss. Die Favoritenrolle und der Druck, gewinnen zu müssen, sind vielleicht auch die einzigen Schwächen des TSV Rudow.
Rotation geht mit einer eingespielten Mannschaft in die Saison. Doch trotz großen Kaders stehen uns aus verschiedenen Gründen nicht  alle Akteure zur Verfügung.
Verletzungsbedingt wird voraussichtlich Sascha Viola fehlen. Thies Deuble ist leicht angeschlagen, Christian Georgi und Axel Schober befinden sich im Urlaub.
Unter diesen Vorzeichen ist Rotation Außenseiter und wird versuchen, aus der Not eine Tugend zu machen. Sollte die Mannschaft geschlossen agieren und den bekannten Kampfgeist in die Waagschale werfen, könnte der Favorit geärgert werden.
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07.09.10
Vorbericht des Gegners

Hochkarätige Zugänge sorgen für Zuversicht bei Männer-Oberligist TSV Rudow

Die Männer des TSV Rudow starten voller Zuversicht in die neu gegründete Ostsee-Spree-Oberliga. Nach einer mit Rang 9 sportlich unbefriedigend verlaufenen Saison in der Oberliga Berlin-Brandenburg streben die Südberliner mit ihrem Trainer Jens Deffke eine deutliche Steigerung an. Allerdings wird die neue Oberliga als deutlich stärker eingeschätzt als ihr Vorgänger.
Deshalb war es für den TSV Rudow wichtig, den Kader qualitativ zu verstärken. Dies ist insbesondere durch die Zugänge vom klassenhöheren Regionalligisten BFC Preussen gelungen: Torhüter Maurice Castillo und der trickreiche Rechtsaußen Stefan Wohlgemuth sowie Kreisläufer Christoph Pöhl bringen große Erfahrung mit und sollten auf Anhieb das Leistungsniveau anheben.
Auch Linkshänder Marc Pieper spielte bereits in der Regionalliga und gehörte zuletzt zum Kader des Zweitliga-Aufsteigers Reinickendorfer Füchse II. Hinzu kommen die talentierten Benjamin Noichl und Cuong Le, die in der letzten Saison bereits mit der SG OSC-Schöneberg-Friedenau Oberligaluft schnuppern konnten. Mit Tim Waldenmaier fand zudem einer der überragenden Spieler der Berliner Verbandsliga vom VfL Lichtenrade den Weg nach Rudow.
Der Rest des Kaders blieb zusammen, lediglich Tom Griebsch (zum Zweitligisten 1. VfL Potsdam, mit Zweitspielrecht für Preussen) und Matthias Weber (zum Studium nach Köln) verließen Berlin. So kann Trainer Deffke auf eine eingespielte Stammformation mit einer guten Mischung aus Routiniers und Talenten zurückgreifen, die mit den Zugängen sinnvoll ergänzt wurde. Der TSV wird mit einem 18 Spieler starken Kader in die Saison starten.
Das Team zeigte sich bereits in der Saisonvorbereitung hoch motiviert, bis zu fünf Trainingseinheiten pro Woche wurden absolviert – für reine Amateure ein beachtliches Pensum. Unter diesen Voraussetzungen ist es kein Wunder, dass ein Platz unter den ersten Fünf angestrebt wird. „Wir können zwar kein Geld bieten, dafür aber ein intaktes Umfeld und starkes Mannschaftsgefüge. Damit wollen und werden wir erfolgreich sein“, verspricht Teammanager Bernd Konrad.
Im ersten Spiel müssen die Rudower am 11. September beim Berliner Lokalrivalen Rotation Prenzlauer Berg antreten, der in der letzten Saison als Aufsteiger überraschend auf Rang acht und damit vor dem TSV landete. Diesmal wollen die Südberliner den Spieß umdrehen und ihre Ansprüche gleich mit einem Auswärtssieg untermauern. Anwurf ist am 11.9. um 18 Uhr in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle im Velodrom.
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