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24.10.10
Bisher beste Saisonleistung in Eberswalde

Letzte Saison konnten wir unsere ersten Big Points in Eberswalde holen und legten damit die Grundlage für den weiteren Saisonverlauf. Dieses Mal revanchierte sich der 1. SV und gewann nach spannenden 60 Minuten am Ende mit 31:26.
Doch die Auswärtsspiele im Sportzentrum Westend tun Rotation anscheinend gut.  Während bei den Niederlagen zuvor nicht der Hauch einer Chance auf Sieg bestand, blieb die Partie diesmal bis zum Ausfall von Sven Grunow in der 53. Minuten völlig offen.
Gleich mit dem Anpfiff übernahm der Gastgeber die Initiative und nutzte unser fehlerbehaftetes Angriffsspiel zu schnellen Toren. Irgendwie gab das trotzdem keinen Anlass zur Sorge. Die Strukturen stimmten diesmal bei Rotation. Die Abwehr, angeführt von den starken Stefan Kurth und Sascha Buchweitz stand weitestgehend sicher, es fehlte einfach an Ballsicherheit und Tempo in der Vorwärtsbewegung. Nach dem ein 5:2 Rückstand bei 11:10 fast egalisiert werden konnte, führten Fehlwürfe und technische Regelfehler zum deprimierenden 17:11 Halbzeitergebnis. In der Kabine aber ein ganz anderes Bild, als noch eine Woche zuvor. Die Mannschaft kämpferisch eingestellt, die Spieler mit intakter Moral. Man erkannte die Rotation der letzten zwei Jahre wieder.
Die zweite Hälfte begann gleich mit einer Unterzahl für uns, die wir gut überstanden haben. Im Anschluss erfolgte die Umstellung auf eine offensive Abwehrvariante, die auch gleich Wirkung zeigte. Tor um Tor wurde aufgeholt und bei 22:21 und 24:23 der Anschluss wieder hergestellt. Bei den Zuschauern wurden Erinnerungen an letzte Saison wach, die Halle wurde immer leiser. Rotation spielte in dieser Phase wirklich gut. Die Abwehr stand weitestgehend stabil, im Angriff haben wir die optimale Formation gefunden. Unser Kontrahent schien auch müder zu werden und griff mittlerweile zu unfairen Mitteln, die zu Recht häufiger zu Hinausstellungen führten. Diese fragwürdige Taktik führte letzteendlich auch dazu, dass wir das Spiel verloren haben. Wieder einmal wurde die Deckung von Eberswalde ausgespielt und der frei zum Wurf kommende Sven Grunow wurde von Sebastian Schmuch so schwer gefoult, dass er Minuten lang nach Luft rang und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Seine Disqualifikation ohne Bericht waren die zwei Punkte für die Heimmannschaft  alle Male Wert. Da wir den gut aufgelegten Sven nicht äquivalent ersetzten konnten- er verwandelte auch die Strafwürfe bis dato sicher- mussten wir erneut eine Niederlage quittieren.
Fazit: zum richtigen Zeitpunkt ist bei Rotation ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Christian Georgi erholt sich langsam von seinem Urlaub und kommt in Fahrt. Sascha Fink machte vor den Augen seiner Familie auch ein gutes Spiel, Martin nähert sich seiner Normalform. Die Abwehr steht besser und eine erste Angriffsformation hat sich herauskristallisiert. Leider konnten wir diesmal Sven auf Rückraum Mitte nicht gleichwertig ersetzten, weil Fabian nicht mitfahren konnte. Das soll sich aber ab November ändern.
Jetzt kommen zwei harte Trainingswochen und ein Heimspiel gegen Neuruppin, in dem wir nur gewinnen können. Dann allerdings fällt in den Spielen bis Weihnachten die erste Vorentscheidung, in welcher Liga Rotation nächstes Jahr zu finden sein wird. Mit der Moral aus Eberswalde ist alles möglich!

Das Team: Schober, Wilms, Schopf 2, Fink 2, Georgi 10, Kaluza 3, Erdmann 1, Mühlenberg, Kurth, Buchweitz, Wernhammer 3, Grunow 5, Nagyhazi, Gartel
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19.10.10
Die Erste von zwei sehr hohen Hürden

Jetzt kommt es für Rotation Knüppel dick. In den nächsten zwei Spielen treffen wir auf Zwei der stärksten Mannschaften der Liga.  Am kommenden Sonnabend ist der 1. SV Eberswalde unser Gastgeber, dann erwarten wir den Besuch vom HC Neuruppin.
Die Situation ist nicht unbekannt. Wir haben einen glatten Fehlstart hingelegt. Die Liga ist stärker, die Liga ist ausgeglichener, als letztes Jahr. Ruhiges, konsequentes Weiterarbeiten ist angesagt. Panik muss keiner bei Rotation schieben! Es ist aber allen klar: mit halber Kraft, fehlender Konzentration und Motivation werden wir uns aus dem Tabellenkeller nicht befreien können.
Doch, auch wenn es sich nach den vernichtenden Niederlagen komisch anhört, ist unser Kader durchaus in der Lage, jeden Gegner zu ärgern. 
Nichts anderes haben wir in den nächsten beiden Partien vor. Der Vizemeister der letzten Saison , der 1. SV, scheint den Abgang vom Leistungsträger Sebastian Ackermann gut verkraftet und kompensiert haben. Man hält sich auch dieses Jahr in der oberen Hälfte der Tabelle auf, auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Auch ein unerwarteter Trainerwechsel brachte die Brandenburger nicht aus dem Konzept, haben sie doch letztes Wochenende den Polizei SV regelrecht abgefertigt. Das gleiche Schicksal kann auch Rotation blühen. Sollten wir unsere Fehlerquote nicht auf ein Minimum reduzieren können, wird der erfahrene und clevere Kontrahent jede Unsicherheit zu Gegentreffern nutzen.
Nur, wenn wir der Papierform trotzen und unser volles Potential ausschöpfen, erhalten wir uns die Chance auf etwas Zählbares.  Doch genau mit der Absicht treten wir jedes Wochenende an.
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18.10.10
Rotation verliert
 
Obwohl wir uns wesentlich mehr ausgerechnet haben, hat uns die Bundesligareserve des 1. VfL Potsdam schonungslos unsere Grenzen aufgezeigt und entführte vollkommen verdient zwei Punkte aus Berlin.
Die Vorzeichen sind eigentlich gar nicht mal so schlecht gewesen.  Es war der erste Spieltag, an dem Rotation endlich wieder mit fast komplettem Kader auflaufen konnte. Unser Dank geht diesbezüglich an Micha Dethloff und Björn Jürgens, die alles in Bewegung gesetzt haben, damit unsere Neuzugänge Fabian Kienbaum und Matthias Passarge ihre Spielberechtigung pünktlich erhalten.
Am Potential des Kaders ist also ab sofort nichts mehr auszusetzten, zumal auch Christian Georgi wieder an Bord ist.
Das Spiel begann ausgeglichen. Bis 4:4 schien es eine knappe Angelegenheit zu werden. Der Unterschied zwischen den beiden Teams war aber bereits jetzt zu erkennen. Während Potsdam schnelle, kurze Angriffe fuhr, musste Rotation viel mehr in die Offensive investieren. Solange sich keine Fehler einschleichen, ist das sicher nicht verkehrt. Doch genau das ist eingetreten. Plötzlich wurde zu hektisch abgeschlossen, die spielerische Linie ging verloren, man hat sich von der aggressiven Abwehr der jungen Brandenburger beeindrucken lassen. Die Ballverluste nutzte unser Gegner zu schnellen Treffern und baute die Führung auf 4:8 aus. In einer Auszeit haben wir die Reihen nochmal geordnet und sind bei 8:9 wieder auf Tuchfühlung gewesen. Dann begann das große Fehlwurffestival bei Rotation. Reihenweise sind klare Chancen vergeben worden.  Von Außen konnte der gegnerische Torhüter nur vom Routinier Leif Kaluza bezwungen werden, obwohl es nicht an Möglichkeiten mangelte.  Gleichzeitig spielte die junge Potsdamer Mannschaft diszipliniert und solide weiter, ohne glänzen zu müssen. Da kam die gute Ausbildung der ehemaligen- oder aktuellen- Sportschüler zum Vorschein. Gute Ballbehandlung, platzierte Würfe, gegen die unsere Abwehr nicht mit der nötigen Konsequenz gearbeitet hat.
Halbzeit: 11:18
In der Kabine sah man hängende Köpfe und erlebte ungewohnte Stille. Das derzeitige Hauptproblem bei  Rotation. Kein Feuer, kein Glaube, der in den letzten Jahren Berge versetzt hat.
Die zweite Hälfte begann trotz aller dem mit einer Aufholjagd. Die Abwehr stand etwas sicherer, erzielte jetzt mehr Ballgewinne, die leider wieder nicht alle genutzt werden konnten. So wurde leider den Abstand auch nur bis auf fünf Tore verkürzt.  Selbst mit schwindenden Kräften hat unser Kontrahent die Partie sicher zu Ende gespielt.
Nun kommen ein Paar richtig harte Brocken auf uns zu, bei denen sicher nur die kühnsten Optimisten mit Punkten rechnen.  Doch sollten wir das Feuer entfachen können, ist das Ärgern der Schwergewichte der Liga durchaus möglich.

Rotation spielte mit: Schober, Passarge, Schopf 1, Fink, Kaluza 2, Kienbaum 5, Erdmann, Mühlenberg, Kurth 6, Wernhammer 2, Grunow 3, Nagyhazi 1, Gartel 1, Georgi 3
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13.10.10
Richtungsweisend

Eine enorm wichtige Begegnung steht am Sonnabend Rotation bevor.  Wir erwarten zum Heimspiel die Bundesligareserve des 1. VfL Potsdam.
Unsere Gäste um Trainer Frank Morawetz stehen mit zwei Pluspunkten ein wenig unter Wert auf dem zehnten Tabellenplatz.  Obwohl sich die Zweite der Potsdamer überwiegend auf die Ausbildung junger Nachwuchsspieler konzentriert,  gelingt es ihnen jedes Jahr, eine leistungsfähige Oberligamannschaft auf die Beine zu stellen. Diese Saison ist es nicht anders. Das Team aus der Brandenburger Landeshauptstadt  verlor bis dato äußerst knapp gegen TMBW, Eberswalde und Neuruppin. Alle gehören zur Spitzengruppe der Liga.  Zu Hause siegten sie sogar gegen eine weitere Top-Mannschaft, den Ludwigsfelder HC. 
Muss sich Rotation Sorgen machen? Keineswegs.  Bereits letztes Jahr gab es zwei knappe Partien gegeneinander, bei denen jeweils der Gastgeber gewann.  Der Zuschauer wird zwei körperlich gleichwertige Teams erleben können, die Handball spielen und nicht nur kämpfen.
Für beide ist die Partie trotzdem von enormer Bedeutung. Der Sieger stellt Anschluss an das Mittelfeld her, der Verlierer steckt endgültig Mitten im Abstiegskampf.
Nach intensivem Abwehrtraining und einer internen Aussprache wird Rotation alles versuchen, die Punkte im Velodrom zu behalten, zumal es ab dem Spieltag über mehr Alternativen im Rückraum verfügen wird. 
Über lautstarke Unterstützung würde sich die Mannschaft sehr freuen!
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11.10.10
Unverhofft kommt oft

Gleiches haben wir wohl letztes Jahr berichtet, als der Rückraumallrounder Benjamin Mayer den Weg zu Rotation gefunden hat. Er trug maßgeblich dem Klassenerhalt bei und wurde Zweiter der Gesamttorschützenliste der BB-Liga.
Was ist dieses Jahr passiert? Wieder ist ein Student für ein Jahr nach Berlin gekommen und wohnt im Bezirk Prenzlauer Berg.  Er wollte nur am Trainingsbetrieb teilnehmen und sich fit halten. Doch bei seinem Können darf es einfach nicht nur dabei bleiben. Schließlich gab er dem leichten Druck nach, zumal er Spaß mit uns hat.
Fabian Kienbaum komplettiert das Team Rotation und sorgt dafür, dass man auf dem Prenzelberg den zahlreichen gescheiterten Spielergesprächen vor Saisonbeginn nicht mehr nachtrauern muss.
Er entstammt der Jugend des VfL Gummersbach, spielte dann für Wermelskirchen und Leichlingen, wurde dort Westdeutscher Mester und stieg in die zweite Bundesliga auf.  Nach einem Jahr Auslandsaufenthalt entschied er sich, den Handball im Kiez zu unterstützen.
Wir heißen ihn herzlich willkommen und wünschen ihm viel Erfolg auf dem Weg zum Erreichen seines Saisonziels mit Rotation!
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6.10.10
Verstärkung

Der Wechsel von Frank Friedrich und die Langzeitverletzung von Thies Deuble erzeugten dringenden Handlungsbedarf auf der Position des Torhüters. 
Zum zweiten Spieltag wurde zunächst Leo Wilms vom Polizei SV verpflichtet. Leo wechselte vor Kurzem aus dem Jugendbereich zu den Erwachsenen. Sowohl in der Vorbereitung, als auch in der Saison hat er sich bereits ausgezeichnet. Er hielt beispielsweise den entscheidenden Strafwurf gegen den Mecklenburger HC. Er besitzt jede Menge Potential und wird nach und nach an das Niveau der Oberliga herangeführt.  Mit viel Fleiß, Ehrgeiz und Geduld wird sein Weg steil nach oben führen.
Der nächste in der Reihe ist Matthias Passarge. Der 1,93 große Torwart stammt aus Thüringen und stand beim SV Hermsdorf im Kasten. Trotz seiner 21 Jahre verfügt er bereits über Erfahrung in der Ober- und Regionalliga. Auch er ist bereits bei der nächsten Heimpartie gegen Potsdam II spielberechtigt.
Wir heißen beide willkommen und wünschen Ihnen eine erfolgreiche Saison bei Rotation!
So haben wir jetzt mit Axel Schober und dem hoffentlich bald genesenen Thies Deuble ein starkes Torwartteam. Fotos folgen.
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03.10.10
Offen, wie ein Scheunentor

So könnte man die Abwehr von Rotation bezeichnen. 145 Gegentore nach vier Spieltagen ist die Bilanz der schlechtesten Defensivmannschaft der Liga. Wieder verlor unser Team beim Ludwigsfelder HC mit satten 37:29.
Dabei sind wir mit einem positiven Gefühl nach dem Sieg letztes Wochenende zum LHC gefahren. Wir wussten, es wird schwer, aber es ist eine Partie, bei der wir eigentlich nur gewinnen können. 
Das Spiel begann sogar sehr vielversprechend. In den ersten 20 Minuten sahen die Zuschauer zwei gleichwertige Teams. Selbst von einem 9:7 Rückstand hat sich Rotation nicht irritieren lassen und glich zum 11:11 aus. Zu dem Zeitpunkt wurde im Angriff sehr überlegt und geduldig gespielt, die Abwehr hatte den starken gegnerischen Rückraum ganz gut im Griff.
Ab der 21. Minuten fing Rotation wieder einmal an, Geschenke zu verteilen. Die Zeit der Eigentore ist gekommen. Anstatt klare Torchancen zu verwerten, ( beim Gegenstoß übertreten, vom Kreis neben das Tor werfen, von Außen den Torhüter treffen ) klingelte es im Gegenzug hinter Torhüter Axel Schober, der als Einziger Normalform erreicht hat und sich gegen eine noch höhere Niederlage stemmte.
Doch beim 19:14 Halbzeitstand schien doch noch nicht alles gelaufen zu sein.
Nach dem Wiederanpfiff folgte jedoch die absolute Katastrophe. Wir vergaben zwei Angriffe in Überzahl und kassierten die nächsten beiden Eigentore. Ab dann folgte das nicht nur diese Saison bekannte Schema. Wenn Rotation verliert, dann richtig. KEINER in der Mannschaft ist in der Lage, in kritischen Phasen Ruhe zu bewahren und wieder Strukturen ins Spiel zu bringen. Überhastete Würfe, unorganisierte Angriffe bezeichnen dann die Endspielphase, die den jeweiligen Gegner zum munteren Scheibenschießen einladen. Da diesmal wirklich kein Feldspieler Normalform erreicht hat und den berühmten Bolzen bis zum Abpfiff nicht aus dem Hintern ziehen konnte, präsentierten wir uns tatsächlich nicht oberligawürdig. Das Ergebnis geht vollkommen in Ordnung.
Die Gründe allerdings liegen auf der  Hand und sind logisch zu erklären.  Sven, der sich redlich um einen geordneten Spielaufbau bemüht, bräuchte Ruhepausen, die wir ihm mangels Alternativen nicht gewähren können. Unser Rückraum steht auch ohne echte Alternativen da. Nach dem die Luft ausgegangen ist stellte Sandor seine Aktivitäten ein und beschränkte sich auf Schadensbegrenzung. Eric uns Carlo sind ohnehin krank in die Begegnung gegangen. Da reichte die Luft nur 10 Minuten. Sascha Fink braucht noch einige Zeit, um sein vorhandenes volles Leistungsvermögen abrufen zu können. Sein Einstand lässt trotzdem hoffen. Durch die Abwehr- Angriffswechsel geht uns viel Tempo im Gegenstoß verloren. Auch das muss geändert werden. Letztendlich ist das schlechte, alternativlose Angriffsspiel der Grund für die schlechte Abwehrleistung.
Jetzt haben wir ein Wochenende frei und werden versuchen, die Fehler zu korrigieren. Ab dem nächsten Spieltag haben wir außerdem unser komplettes Team zu Verfügung und fangen die Saison neu an. Es wird auch höchste Zeit!

Anwesend waren: Leo Wilms, Axel Schober, Eric Schopf 3, Sascha Fink 2, Leif Kaluza, Carlo Gregarek 3, Felix Erdmann 5, David Mühlenberg 1, Sascha Buchweitz 1, Stefan Kurth, Sven Grunow 5, Sandor Nagyhazi 5, Rafal Gartel 1, Nikolaus Mark 3
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