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29.11.09
Die Felix-Erdmann-Show

Welchen Stellenwert die Partie Rotation gegen Lübbenau für beide Teams hatte, hat man bereits bei der Erwärmung gemerkt. Motivierende Rufe auf beiden Seiten, wichtige Punkte im Abstiegskampf standen auf dem Spiel.
Die Gäste haben sehr konzentriert begonnen dominierten die ersten 15 Minuten durch eine starke Abwehrleistung und schnelles Spiel nach vorn. Im Positionsangriff erzielte Dustin Trenkmann Tore nach Belieben. Zwar war unsere Deckung gewarnt, doch wir haben ihn erst in Griff bekommen, als für ihn Sonderbewachung angeordnet worden ist.
Das sollte gleichzeitig den Wendepunkt im Spiel einläuten. Rotation setzte sich plötzlich von 11:11 auf 19:12 ab. Während die taktischen Möglichkeiten des Gegners mit dem Ausschalten von Trenkmann ausgeschöpft waren, drehten die Gastgeber auf allen Positionen auf und ein Kantersieg schien in greifbarer Nähe. Halbzeitstand 20:14 für uns.
Bereits hier hat es sich abgezeichnet, dass das heute nicht der Tag der Abwehrreihen und- daraus resultierend- der Torhüter ist. Auf beiden Seiten fielen die Tore, wie reife Früchte, wir konnten eine grandiose Wurfeffektivität von knappen 70% aufweisen.
Doch der wesentliche Unterschied zwischen beiden Kontrahenten ist dem Spielprotokoll zu entnehmen. Während bei Lübbenau nur drei Akteure Tore erzielt haben, haben bei uns alle eingesetzten Spieler Verantwortung übernommen. Allen voran Felix Erdmann. Der junge, talentierte Außenspieler zeigte sein bestes Spiel .Mit 8 Toren erfolgreichster Rotationer übernahm er sogar vom 7-Meter-Punkt Verantwortung und traf! Ein Quantensprung in seiner bisherigen Entwicklung.
Die zweite Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Unser Vorsprung wuchs auf 7-8 Tore, den wir konstant halten konnten. Leider haben wir es verpasst, den Sack endgültig zuzumachen. Selbst eine doppelte Überzahl konnten wir nicht zum weiteren Absetzen nutzen. Die Spreewälder kämpften verbissen weiter und haben den Kopf noch aus der Schlinge gezogen. Bedingt durch Undiszipliniertheiten und unüberlegte Abschlüsse unsererseits haben wir es zugelassen, dass das Ergebnis am Ende auf einen ausgeglichenen Spielverlauf deutet. Jetzt gilt es, auch diese Mängel noch abzustellen. Nächste Woche geht es weiter im Abstiegskampf gegen Friedenau.
Das Team: Thies, Frank, Eric 5, Tim, Cristian 4, Leif 2, Benny 6, Felix 8, Pete, David 3, Stefan 3, Sandor 4, Sven 5, Oli S.
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25.11.09
Abstiegskampf pur

Der dramatische Titel ist kein Zufall. Im Falle einer normalen Spielzeit könnte unser Team zu Recht gute Chancen auf Verbleib in der Oberliga ausrechnen. Doch dieses Jahr ist alles anders.
Momentan auf Platz acht, führen wir zwar die zweite Tabellenhälfte an, doch selbst diese Platzierung wird am Ende höchstwahrscheinlich nicht für die Qualifizierung für die Ostsee-Spree-Liga reichen.
Was tun? Uns bleibt nicht anderes übrig, als die Flucht nach Vorne. Überraschungen , wie der Auswärtssieg in Eberswalde, werden eher die Ausnahme bleiben. Gegen Mannschaften des Unterhauses müssen allerdings Siege her, sonst bleibt nicht mal die Hoffnung auf den Klassenerhalt.
Dieser selbstauferlegte Druck macht letztendlich die nächste Partie gegen Lübbenau so schwer. Das Team aus dem Spreewald gilt als extrem heimstark. Auswärts haben sie bisher wenig Erfolg gehabt, wurden sie zusätzlich noch von Grippe und Verletzungen geschwächt.
Wir werden einem starkem Rückraum, schnellem Umkehrspiel und wieder jeder Menge Oberligaerfahrung begegnen.
Gründe genug, um mit Respekt und hundert Prozent Konzentration an die Sache ranzugehen, zumal Rotation auch nicht richtig trainieren konnte. Zu den Verletzungen von Benny, Thies und Axel kamen noch die krankheitsbedingten Ausfälle von Christian, Stefan und Sascha. Doch genug der Heulerei. Wer am Ende drin bleiben will, muss kämpfen, egal mit welchem Kader. Wir hoffen, dass wir die Einstellung aus Eberswalde konservieren können und unseren hoffentlich wieder zahlreichen Zuschauern auch zu Hause attraktiven Handball bieten können.
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21.11.09
Grippewelle stoppt Aufwärtstrend

Nach der positiven sportlichen Entwicklung der letzten Wochen muss unser Team erneut einen Rückschlag wegstecken. Die Grippe hat zugeschlagen. Die komplette Woche musste das Training aus Sicherheitsgründen abgesagt werden, da mehr als die Hälfte der Spieler krank geworden ist. Wir hoffen vor den Wochen der Wahrheit auf eine schnelle Genesung der Akteure.
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15.11.09
Daaaa ist das Ding

Unser Team gewinnt sensationell in einem abwechslungsreichen Spiel beim 1. SV Eberswalde mit 29:28.
Wer die Vorberichte und Berichte der letzten zwei, drei Wochen aufmerksam gelesen hat, musste eine Leistungssteigerung unserer Mannschaft erwarten. Ich wurde selbst von den Spielern belächelt, wenn ich sagte:“ Jungs, es geht wieder aufwärts, wir sind auf dem Weg der Konsolidierung.“ Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Spielerisch, konditionell und taktisch sind wir den anderen nicht so viel unterlegen, wie es die letzten Ergebnisse vermuten ließen. Aus dem mentalen Loch, das eigentlich gar nicht erklärbar war, sind wir mit dem Auswärtssieg endgültig raus.  
Tolle Halle, ansehnliche Kulisse in Eberswalde. Kompliment an den Gastgeber für die Brandenburgtypischen optimalen Rahmenbedingungen!
Die Partie begann sehr ausgeglichen. Bis 4:4 fielen die Tore auf beiden Seiten gleichermaßen. Nun produzierten wir die ersten Fehler im Angriff und die Hausherren nutzten unsere Fehlwürfe konsequent zu schnellen Treffern. Rasch haben sie eine 4-Tore Führung erzielt. In einer Auszeit haben wir die Reihen geordnet und schafften danach den Ausgleich. Die ersten Wechsel haben sich diesmal auch nicht negativ auf den Spielfluss ausgewirkt, so konnten wir mit einem Unentschieden in die Pause gehen. Bereits hier hat sich abgezeichnet, dass heute was geht. Unsere Deckung stand sehr gut. Aufmerksam wurden die Anspiele an den Kreis abgefangen und in Gegenstoßtore umgemünzt. Die einfache taktische Variante gegen den starken Rückraum von Eberswalde zeigte auch Wirkung. Allein der wurfgewaltige Thomas Krakow stellte uns das eine und andere Mal vor unlösbare Probleme. Das Ziel in Hälfte Zwei war klar. Abwehrsystem weiterhin beibehalten, Tempo hochhalten und im Angriff die Fehler reduzieren. Dieses Vorhaben ließ sich bis Mitte der zweiten Halbzeit tadellos umsetzen. Dann bekamen wir eine doppelte Zeitstrafe zugesprochen und die Vorentscheidung schien gefallen zu sein. Unsere Mannschaft wollte sich aber nicht geschlagen geben. Aus der 6 gegen 4 Situation sind wir mit einem 1:1 rausgegangen. In diesem Abschnitt nagelte Frank unser Tor regelrecht zu. Die Endphase wurde nun mit leichten Vorteilen für uns eröffnet.  Auch die Platzherren zeigten Undiszipliniertheiten und kassierten eine Zeitstrafe. Überzahl mal konsequent ausgespielt und plötzlich lagen wir vorn. Die letzten 60 Sekunden begannen mit einer 28:27 Führung und Ballbesitz für uns. Nach 40 Sekunden Angriff und dem passiven Handzeichen der Schiris nahmen wir unsere Auszeit. Zuvor traf noch Christian aus dem Rückraum, der Treffer zählte leider nicht. Nach dem Time- Out Mauer für Christian beim Freiwurf und der Ball landete in der langen oberen Ecke hinter dem Eberswalder Torhüter. Die letzten 15 Sekunden noch ein Gegentor, dann galt es  Feiern. Jungs, danke Euch! Ich werde meinen Wetteinsatz einlösen. Der heutige Spielbericht ist leider ohne Statistik, weil Carlo noch das Spielprotokoll hat. Trotzdem einige Gründe, wieso es klappen konnte. Die Stimmung und der Kampfgeist waren selbst im Rückstand ungebrochen. Beispielgebend dafür: 1.der Hechtsprung von Eric nach einem verloren geglaubten Ball, im Liegen Anspiel an Christian, der verwandelt; 2. Tim, Rafal, Thies , Spieler, die auf der Tribüne Platz nehmen mussten, sind mitgekommen und haben die anderen kompromisslos angefeuert und stürmten nach Abpfiff aufs Spielfeld zu ihrem Team. Dies zeigt, dass jeder einzelne Spieler, egal wo er sich befindet, verstanden hat, wichtig für die gesamte Mannschaft zu sein.
Wir trafen von Außen! Von Rechtsaußen! Tobi lieferte das Spiel seines Lebens, bitte behalte die aktuelle Frisur!
Anspiele an den Kreis wurden von David eingenetzt. Eine runde Sache. Sicher gab es wieder auch Kritikpunkte, die wir am Dienstag auswerten müssen, doch zunächst überwiegt die Freude über zwei nicht eingeplante Punkte. Bitter, das blöde Umknicken von Benny nach einem Missverständnis mit Geburttagskind Sandor, von dem wir noch mehr erwarten dürfen. Wir hoffen, dass es nicht schlimm ist. Statistik folgt.
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11.11.09
Wieder ein bärenstarker Gegner

Wir haben keine Chance, lasst uns sie nutzen, kann nur unser Motto am kommenden Wochenende in Eberswalde heißen.
Nach den überraschenden Siegen und den niederschmetternden Niederlagen danach, geriet unser Team in ein ganz tiefes Loch. Nicht zuletzt wegen der schweren Verletzungen von Leistungsträgern. Seit ca. zweit Wochen scheint man sich gefangen zu haben. Wir müssen unser Potential realistisch einschätzen. Sollten wir die Einstellung aus den Anfangspartien wiederfinden, ist eine Platzierung im einstelligen Tabellenbereich durchaus möglich.
Nicht realistisch scheint zur Zeit ein Punktgewinn bei den Großen der Liga zu sein. Schon gar nicht auswärts. Zu denen gehört aber Eberswalde dieses Jahr. Letztes Wochenende brachte der 1.SV den Ligaprimus Neuruppin an Rande einer Niederlage und verlor letztendlich einen Punkt.
Was erwartet uns? Eine robuste Deckung und ein sehr ausgeglichen besetzter Angriff. Im Gegensatz zu vielen Teams der Oberliga ist auch die Bank unseres Kontrahenten breit genug.
Also sieht es aus Rotation- Sicht eher schlecht aus.
Es geht mehr darum, sich anständig zu präsentieren und sich für die anstehenden, lebenswichtigen Partien einzuspielen.
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04.11.09
Entwarnung

Licht am Ende des Tunnels im Rotation- Lazarett. Die MRT-Untersuchung bei Christian Georgi hat keine bedeutenden Schäden des Kniegelenks ergeben. Der Rückraumspieler kann ab sofort das Training wieder aufnehmen und ist voraussichtlich in zwei bis drei Wochen wieder einsatzfähig.
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01.11.09
Trotz Leistungssteigerung verloren

Unser Team verliert nicht nur das Spiel beim TSV Rudow, sondern gleichzeitig jede Menge Boden im Abstiegskampf.
Bei unserer Auswärtspartie im Berliner Süden deuteten die Rahmenbedingungen auf ein durchaus in dieser Spielklasse professionelles Umfeld hin. Tolle Halle, ausreichend Helfer, ein sehr guter , fairer Hallensprecher. Spielprotokoll, Kabinenschlüssel und ein Exemplar des Programmheftes lagen bei unserer Ankunft bereit. Danke dafür.
Die Begegnung begann sehr ansehnlich und versprach ein schönes Handballspiel zu werden. Erste Fehler von uns bestrafte der Gastgeber durch passabel vorgetragene Gegenstöße mir der 5:3 Führung. Das Ergebnis baute Rudow bis Mitte der ersten Hälfte auf 9:6 aus. Das alles schien aber doch noch nicht bedrohlich. Man hatte das Gefühl, bei einer geringfügigen Reduzierung der Fehlerquote könnte man wieder den Anschluss herstellen. Doch Mitte der ersten Halbzeit fiel letztendlich die Spielentscheidung.
Wir haben es nicht diesmal geschafft, uns auf die eigentlich von uns bekannte Linie der sehr konsequent leitenden Schiedsrichter einzustellen. Mehrere Undiszipliniertheiten führten dazu, dass wir plötzlich mit drei Spielern auf der Platte standen. Diesen Umstand nutzte unser Gegenüber gnadenlos aus und warf bis zur Pause eine 7-Tore-Führung aus.
Sieben Tore zurück auswärts bei einem etablierten Oberligisten bedeuten für einen Aufsteiger eigentlich die sichere Niederlage. Doch im Gegensatz zu den Spielen gegen Spreewald und TMBW- sicherlich auch ganz andere Kaliber- behielt das Team den Kopf oben und legte in Hälfte Zwei einen Zahn zu.
Die Deckung stand über weite Strecken sehr sicher, die taktischen Vorgaben wurden gut umgesetzt. Vielleicht schaltete Rudow auch einen Gang zurück, jedenfalls wurde die zweite Halbzeit von uns mit einem Tor gewonnen. Eine Basis ,auf der man nach der mentalen Talfahrt der letzten drei Wochen aufbauen kann und muss.
Ich möchte diesmal die Leistung von Sascha Viola hervorheben, der im Angriff und der Abwehr Verantwortung übernahm und diesmal fast fehlerfrei und besonnen agierte. Leider hat eine durchschnittlich gute Leistung der Mannschaft diesmal für einen Punktgewinn nicht gereicht, es stand aber wieder ein Team auf dem Feld, das gestärkt aus dieser Begegnung gehen kann.
Sehr bedauerlich ist der Ausfall von Thies Deuble, der sich das Kiefergelenk angebrochen hat. Wir wünschen eine schnelle Genesung . Die Bank bekam übrigens Gelb für zu schnelles Betreten des Spielfeldes nach seinem Zusammenprall mit dem gegnerischen Spieler. Letztendlich fand eine durchschnittlich harte Oberligapartie den verdienten Sieger. Man hätte die 24 Zeitstrafen- davon 13 bei uns- eher auf der Tribüne verteilen sollen.
Dank an unsere Fans für die Unterstützung.
Deuble, Friedrich, Schopf 2, Wehrmann 2, Viola 3, Kaluza 2, Krentz 1, Mayer 5, Mühlenberg, Kurth 3, Schnürle 3, Grunow 3, Nagyhazi 1, Gartel
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27.10.09
Wichtiges Auswärtsspiel

Neue Woche, neue Chance, würde der Lottospieler sagen. Wir müssen aber begreifen, dass wir kein Glückspiel, sonder Handball betreiben. Einsatz und Wille müssen stimmen, um höchstens vom Glück des Tüchtigen reden zu können.
Mit dem TSV Rudow wartet am Sonnabend einer der direkten Konkurrenten auf einen der möglichen Nichtabstiegsplätze. Dessen sind sich beide Kontrahenten bewusst.
Rudow geht mit einer deutlichen Leistungssteigerung in die Partie gegen Rotation. In Neuruppin kämpften sie bis zur letzten Minute und haben das Ergebnis am Ende doch recht freundlich gestalten können.
Doch wie sieht es im Rotations-Lager aus? Alles andere, als verheißungsvoll. Der mentale Tiefflug wirkt sich auf die sportlich Leistung aus. Ohne die verletzten Leistungsträger scheint unser Kader nicht oberligareif zu sein. In der Trainingswoche müssen wir wieder zur alten Kampfstärke finden, um uns wenigstens nahezu gleichwertig beim TSV präsentieren zu können.
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