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28.11.10
Die Carlo Gregarek-Gala

Letztes Wochenende wurde das Spiel der zweiten Männer als Begegnung des Jahrhunderts angekündigt, spielten doch alle drei Gregarek-Brüder gleichzeitig in einer Mannschaft. Da ahnte Carlo noch nicht, dass er den Sieg gegen Turnsport eine Woche später noch toppen würde. Das hat er aber. Doch der Reihe nach.
Aus unserer Sicht war die Partie gegen Spreewald bereits eine kleine Vorentscheidung. Bei einem Sieg verringern wir den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze, bei einer Niederlage sind die Chancen nur noch theoretischer Natur. Da die personelle Situation weder beim Training, noch beim Spiel wesentlich besser geworden ist, waren die Vorzeichen eher negativ.
Für unseren Gast hat sich die Lage ähnlich gestaltet. Wen will man doch schlagen, wenn nicht den Tabellenletzten?
Dieser ungeheure Druck hat dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt. Es entwickelte sich von Beginn an eine verkrampfte, auf beiden Seiten fehlerbehaftete Partie.
Nach unseren ersten, standesgemäß vergebenen Angriffen ging erst der HC in Führung. Überwiegend von Außen und aus der zweiten Welle erzielten die Spreewälder ihre Treffer, zu defensiv stand Rotation nach dem Rückzug in der Abwehr. Im Angriff wurde zu zaghaft und unentschlossen agiert, kaum ein Spieler erreichte hier Normalform, oder konnte seine Nervosität ablegen. Das Resultat waren reihenweise vergebene  Wurfchancen von allen Positionen. Als Entschuldigung lassen wir allerdings gelten, dass wir diesmal zu allem Übel auch noch ohne etatmäßige Mittespieler angetreten sind. Sven fehlte krankheitsbedingt und der gegen TMBW überragende Martin spielte mit einer Oberschenkelzerrung und konnte praktisch kaum laufen.
Da aber auch der Gegner keinen besseren Tag erwischt hat, wog das Ergebnis hin und her. In der Endphase der ersten Halbzeit erzielte Spreewald das erste Mal eine Zwei-Tore-Führung. Mit 14:16 ging es in die Kabine.
Sollte keine zumindest kämpferische Steigerung erfolgen, werden wir das Spiel nicht erfolgreich beenden können, so der Tenor der Halbzeitansprache. Der schwerste Gegner an diesem Tag war sich doch Rotation selber.
Zu Beginn der zweiten Hälfte geriet unser Spiel vollkommen aus dem Ruder. Fehlwürfe aus klarsten Positionen ermöglichten dem Gegner eine 17:22 Führung. Wir vergaben und unsere Torhüter haben bis dato nichts, oder wenig angefasst. Drei bis viermal wechselte Torwarttrainer Björn Brembs die Schlussleute bis zu dem Zeitpunkt.
Einziger Lichtblick bis zur 40. Minute war Carlo. Er verwertete unsere Strafwürfe ( 8X) todsicher und steuerte aus dem Feld auch noch einen Treffer bei. Er wurde am Ende erfolgreichster Torschütze auf unserer Seite und ganz nebenbei der Matchwinner an diesem ersten Advent.
In der fälligen Auszeit ein letzter Versuch, eine letzte Justierung. Umstellung auf eine offensive Abwehrvariante und nochmal die Aufforderung, über den Kampf ins Spiel zu finden.
Was dann passiert ist, haben die Verantwortlichen nicht mehr für möglich gehalten. Die junge Mannschaft aus dem Spreewald ließ sich beeindrucken und spielte artig mit. Sie verloren den Kopf und fingen sich reihenweise Zeitstrafen ein, teilweise vollkommen unnötig. Rotation ließ sich nun nicht bitten und nutzte die Überzahl und die Verunsicherung des Gegners. Endlich wurden die Bälle ins Tor gewürgt und der Rückstand Tor um Tor aufgeholt. Als dann der Kampfgeist wieder erwachte, kam auch das Publikum. Unsere Zuschauer haben, wie bereits eine Woche zuvor einen großen Anteil an der erfolgreichen Endspielgestaltung gehabt. Ein großes Dankeschön dafür!
Plötzlich hat auch Thies einige wichtige Bälle gehalten und wir überrollten den Gast mit einem 5:0 Lauf von 26:28 zum 31:28. Der Rest war Formsache. Spannung gelöst Sieg eingefahren. 
Nächste Woche erwartet uns die Überraschungsmannschaft der Liga, der Polizei SV. Wir hoffen auf spielerische Steigerung und vor allen Dingen auf personelle Entspannung, um eine reelle Chance zu haben.
Das Team: Wilms, Deuble, Schopf 1, Fink 1, Georgi 7, Kurth 2, Gregarek 9, Erdmann 5, Mühlenberg 3, Buchweitz, Wernhammer 4, O. Grunow, Nagyhazi 1

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23.11.10
Spreewälder zu Gast

In drei der letzten vier Begegnungen zeigte Rotation eine sehr ansprechende Leistung. Eberswalde, Neuruppin und TMBW mussten für zwei Punkte sicher mehr tun, als es ihnen lieb war. Im Spiel gegen Neubrandenburg – gegen einen direkten Konkurrenten am Tabellenende- versagte unsere Mannschaft und lieferte eine absolute Nullnummer ab.
Nun kommt am Wochenende der HC Spreewald nach Berlin. Ein Gegner, der vermeintlich zu den Schlagbaren in der Liga gehört. Letzte Saison verlor Rotation zu Hause die Partie und das Rennen um den siebenten Tabellenplatz knapp nach einem hartumkämpften Match.
Auch dieses Jahr geht es für beide um viel. Der HC geht trotz personellen Aderlasses als klarer Favorit ins Spiel. Für ihn gilt es, weiterhin auf Tuchfühlung zum Mittelfeld zu bleiben.
Für uns bedeutet diese Begegnung bereits eine erste Vorentscheidung. Bei einer Niederlage rückt der eventuell rettende einstellige Tabellenplatz in weite Ferne.
So müssen wir auch in einem so entscheidenden Spiel unsere Kampfkeule auspacken und ähnlich, wie gegen die Ligagrößen, eine konzentrierte Leistung abrufen.
Personell sieht es eher schlecht aus.
Wer überhaupt am Wochenende zur Verfügung steht, wird sich erst nach dem  Abschlusstraining am Donnerstag zeigen. Zu viele Akteure haben kleinere und größere Verletzungen am vergangenen Wochenende davongetragen.
Wir hoffen auf eine ähnlich tolle Unterstützung durch unser Publikum, wie es letzten Samstag der Fall war!

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21.11.10
Enge Kiste
Nach Ablauf der regulären Spielzeit stand ein 30:30 auf der Anzeigentafel der Seelenbinderhalle. Leider blieb es aber nicht beim Punktgewinn für Rotation, weil TMBW noch einen Strafwurf zugesprochen bekam und den auch sicher verwertet hat.
Laut Papierform hätten die Zuschauer einen langweiligen Abend bei einer einseitigen Begegnung verbringen müssen, spielte doch eine Spitzenmannschaft gegen den Tabellenletzten.
Es kam aber anders und das Publikum sollte den Besuch des Berliner Oberliga-Derbys nicht bereuen.
Rotation begann wieder einmal mit einer offensiven Abwehrformation, die TMBW auch diesmal nicht geschmeckt hat. Wir müssen uns schon ein wenig wundern, wie schlecht sich so eine Macht von der Spree taktisch auf eine zu erwartende Deckung einstellt. Ist das Arroganz, oder Unvermögen? Fakt ist, das „Starensemble“ der Tempelhofer hat sich auf ihren starken Rückraum und ihre Defensive verlassen, ohne eine taktische Weiterentwicklung ihrer Spielanlage vorweisen zu können. Aus dem Rückraum stach Neuzugang Robert Klatt heraus, der auf jeden Fall sein Geld wert war und letzteendlich zum Matchwinner wurde.
Es entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Rotation hat den Positionsangriff des Gegners im Griff gehabt und erzielte meist schnelle Tore aus der zweiten Welle. TMBW bestrafte seinerseits auch unsere Fehler und schloss die Angriffe erfolgreich über Ex-Rotationer Marco Leupert ab.  Nach fünfzehn Minuten führte der Gast mit vier Toren, ein Ausdruck der besseren Fehlerquote und das Ergebnis einiger Zeitstrafen auf unserer Seite. Nun kam aber die Zeit des Martin Wernhammer. Hammer hämmerte den Ball nach Belieben durch den Mittelblock der Gäste, ohne, dass der Torhüter irgendeine Reaktion zeigen konnte. Er brachte unsere Farben wieder auf Tuchfühlung und machte sein bisher bestes Spiel für Rotation. Gleiches galt aber auch für Thies Deuble. Unser Torhüter ist in der Form seines  Lebens.  Er brachte vor allen Dingen die Narva-Abteilung der Tempelritter zum Verzweifeln.  So setzten sich die Mosaiksteinchen zusammen, was wiederum zur lange ersehnten Wiederauferstehung des Kampfgeistes geführt hat. Rotation lebte wieder und zeigte nach dem Debakel in Neubrandenburg wieder viel Moral. Mit einer knappen Ein-Tor –Führung der Gäste ging es in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Hälfte die nächsten Hiobsbotschaften für uns. Martin und Eric fallen verletzungsbedingt aus. Ein Schock für die Mannschaft, TMBW geht mit 27:22 in Führung. In einer Auszeit werden nochmal die Reihen geordnet und wir gehen mit dem letzten Aufgebot in die Endphase der Begegnung.  Lasst es Euch auf der Zunge zergehen: David(LA), Christian (RL), Sven (RM), Felix (RR!), Oli (RA), Sascha und Stefan am Kreis. Im Tor blieb der überragende Thies. Oli ist der Bruder von Sven und wechselte vor Kurzem zu uns. Eigentlich spielt er LA, aber musste diesmal auf RA ran und machte seine Sache sehr gut, bis er mit Krämpfen vom Spielfeld musste.
Die letzten zehn Minuten sind angebrochen und Felix im Rückraum führte Rotation zur Aufholjagd. Immer wieder eroberte er Bälle in der Abwehr, oder brach durch die Lücken der defensiven Gästeabwehr.  Ob TMBW nicht mehr konnte, oder wollte, wissen wir nicht, jedenfalls lagen die Tempelhofer in dieser Phase mehr auf dem Boden, als sie standen. Hätten die Schiris sich getraut, ihre häufigen Handzeichen passiven Spiels auch konsequent zu pfeifen, wäre es am Ende nicht nur zum Ausgleich gekommen. So aber mussten wir enttäuscht den letzten Treffer durch Siebenmeter hinnehmen und stehen wieder ohne Zählbares da.  Gewonnen haben wir trotzdem. Selbstvertrauen und Glaube an die eigene Stärke sind wieder da und das zum richtigen Zeitpunkt. 
Wir bedanken uns bei unserem tollen Publikum für die Lautstarke Unterstützung und hoffen, dass Ihr uns nächste Woche in dem enorm wichtigen Spiel gegen Spreewald auch nach vorne peitscht.
Deuble, Passarge, Schopf 1, O. Grunow 3, Georgi 7, Kaluza, Erdmann 10, Mühlenberg 1, Kurth, Buchweitz 1, Wernhammer 7, S. Grunow, Nagyhazi
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17.11.10
Heimspiel gegen TMBW

Sascha Viola, Sascha Fink, Rafal Gartel, Mark Nikolaus, Fabian Kienbaum. So könnte eine mögliche Anfangsaufstellung von Rotation am kommenden Sonnabend lauten.  Das ist aber nicht an dem. Ihr lest die Liste der Spieler, die aus verschiedenen Gründen beim Spiel gegen den nächsten Favoriten fehlen werden.
Alle erinnern sich noch an den Sieg in der Rückrunde letzte Saison  in Tempelhof, mit dem die SG uns und unsere Hoffnungen am Leben erhalten hat. Der Unterschied zum letzten Jahr ist aber gewaltig. Während die Tempelritter sehr clever und zielgerichtet verstärken konnten, ist Rotation zum Abstiegskandidaten Nr. 1 geworden.  Nur sehr wenige in Mannschaft sind in der Lage in der semiprofessionellen Oberliga auch die notwendige Einstellung zum Training und Spiel an den Tag zu legen. So ist es nicht verwunderlich, dass ein Punktgewinn gegen die starken Tempelhofer eine riesige Sensation wäre.
Dass es auch anders geht, zeigt uns der Aufsteiger Polizei SV, der mit erfrischendem Tempohandball und viel Herz die Liga aufmischt.
Wir sollten daran ein Beispiel nehmen, dann könnte der eine und andere Punkt noch eingefahren werden.
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14.11.10
Ernüchterung auf ganzer Linie

Rotation versagt kläglich im bis dato wichtigsten Spiel der Saison und geht in Neubrandenburg unter. Unser Team blieb erneut des Nachweises der Oberligatauglichkeit schuldig und verlor nach zwischenzeitlicher Führung die Linie und das Spiel gegen den schwächsten Gegner im bisherigen Saisonverlauf.
Nach ausgeglichenem Beginn und Verlauf in der ersten Hälfte, ging zunächst der Gastgeber in Führung. Unsere  Abwehr stand zwar sicher und die gute Leistung vom Torhüter Thies Deuble führte dazu, dass aus dem Positionsangriff der Vier-Tore-Städter wenig Gefahr drohte. Doch was bringt das alles, wenn der Angriff versagt, oder gar verweigert? Unsere häufigen Ballverluste münzten die Fortunen in Tore um. 7:4 nach 12 Minuten. Nach einer Auszeit fanden wir besser ins Spiel und schafften nach mehreren gescheiterten Versuchen doch den Ausgleich. In unserer besten Phase – den letzten sieben Minuten der ersten Halbzeit- schien die Mannschafft aufzuwachen. Jetzt wurde der Gastgeber mit schnellem Umkehrspiel unter Druck gesetzt und Rotation ging mit einer 17:15 Führung in die Kabine.
Die lobende Pausenansprache schien aber unseren Jungs nicht zu bekommen. Der zu frühe Versuch, das Ergebnis zu verwalten, ist selbstverständlich in  die Hose gegangen. Neubrandenburg glich aus und übernahm die Initiative, ohne glänzen zu müssen. Die harte Deckungsarbeit der Hausherren wurde nun  von den sehr gut leitenden Schiris immer häufiger mit Zeitstrafen geahndet. So auch in der 42. Minuten bei 22:21 für die Heimmannschaft. Beste Gelegenheit also für uns, wieder mindestens  auszugleichen. Das nun folgende Szenario ist gleichzeitig der Genickbruch für Rotation gewesen. Dreimal wurde in Überzahl der Ball in die Hände des Gegners gelegt, dreimal traf Neubrandenburg aus Gegenstoß. Auch, wenn noch die Zeit gereicht hätte, auch, wenn der Gegner nicht so übermächtig war, erstarrten wir in einem kollektiven Blackout und erholten uns nicht mehr von unserer eigenen Dummheit.
Bevor sich alle über die bisherige Saisonleistung wundern und sich zerfleischen, sollten wir die Augen öffnen. Wir können zu jedem Spiel 14 Spieler aufbieten. Unsere Bank ist proppenvoll. Es ist ein schöner Anblick, der täuscht. Wir trainieren seit Beginn der Vorbereitung mit einer Beteiligung von ca. 60 Prozent. Spieler, teilweise auch Leistungsträger fehlen- mittlerweile wochenlang- wegen Verletzung, Urlaub, aus privaten und beruflichen Gründen. Spätestens dieses Wochenende müssen wir erkannt haben, dass das für die Oberliga nicht reicht, selbst für eine Mannschaft, die Potential für die Plätze 7-8 hat.
Wir brauchen keine Wunder, nur ein Umdenken diesbezüglich. Sollte es nicht stattfinden, führt unser Weg direkt in die Verbandsliga, in der dann die Frustbewältigung nach Niederlagen nicht in einem so komfortablen Reisebus stattfindet, wie am vergangenen Samstag.
Passarge, Deuble, Schopf, Georgi 5, Kaluza 1, Erdmann 4,Mark 2, Mühlenberg 5, Kurth, Buchweitz 1, Wernhammer 2, Grunow 7, Nagyhazi
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12.11.10
Auswärtsfahrt nach Neubrandenburg

Für die morgige Auswärtsfahrt nach Neubrandenburg sind noch 10 Plätze im Bus frei. Interessierte wenden sich bitte an Björn Jürgens 0175/8602862. Treffpunkt ist um 13.45Uhr Paul-Heyse-Straße/ Fritz-Riedel-Straße.
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10.11.10
Heiße Phase der Hinrunde beginnt mit Kellerduell

Letzter gegen Vorletzter heißt es am Wochenende in Neubrandenburg, wobei Rotation trotz des aktuellen Tabellenstandes nominell als Letzter einzuordnen ist! ( Ein Spiel weniger und schlechteres Torverhältnis) Die Favoritenrolle liegt also ganz eindeutig bei der gastgebenden Fortuna, zumal wir gleichzeitig bei einem Regionalligaabsteiger antreten müssen.
Doch es ist Alarmstufe Rot bei Rotation. Es kann- abgesehen von der Papierform- nur noch um Punkte gehen. Schön spielen, gute Leistung, Lob vom Gegner und trotzdem verloren, davon können wir uns nichts kaufen. Es geht ab sofort ums Überleben in der Oberliga.
So sieht das wahrscheinlich auch unser nächster Kontrahent. Die junge Truppe aus Neubrandenburg erzielte fast durchgehen nur knappe Ergebnisse. Nur mit zwei Toren gegen Brandenburg verloren und ein Unentschieden in Berlin gegen TMBW sprechen eine deutliche Sprache. Wir werden also in der Sporthalle an der Uni keine Geschenke erwarten können.
Ein leichter Formanstieg auf unserer Seite lässt allerdings auf eine sehr spannende Begegnung hoffen. Eines ist aber sicher: Rotation wird keinen Millimeter des Spielfeldes kampflos aufgeben.
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07.11.10
Standesgemäß gegen Ligafavoriten?


Rotation verliert gegen den HC Neuruppin mit 29:35. Das Ergebnis liest sich vollkommen normal, was soll das Kellerkind schon gegen den Tabellenzweiten ausrichten können? Doch die Antwort ist diesmal eine Andere.
Unser Team hat den Formanstieg der letzten Wochen mehr, als bestätigt und den HC an den Rand einer Niederlage gebracht. Aber schön der Reihe nach.
Wir begannen diesmal nicht mit Manndeckung gegen Altstar Gorniak, sondern einer offensiven Abwehrformation. Neuruppin zeigte sich beeindruckt und ließ  die gewohnte Sicherheit im Positionsangriff vermissen. Mit viel Einsatz in der Abwehr und gut organisiertem Angriffsspiel übernahm Rotation die Initiative und die Führung. Im Tor lief Matthias Passarge zur Höchstform auf und entschärfte einige Male die Fernwürfe der gegnerischen Schiffskanonen.
Bis zur 22. Minute schien alles nach Plan zu laufen, man hatte nicht das Gefühl, dass etwas anbrennen könnte. Doch Rotation hat die Rechnung ohne die beiden „Unparteiischen“ gemacht. Das erste und hoffentlich das letzte Mal in dieser Saison müssen wir auf diese Herren eingehen. Torge Maaßen und Dennis Schade kennen wir lange genug und haben sie bereits mit sehr guten Leistungen erlebt. Deswegen müssen wir diesmal  bei der Anzahl der Fehlentscheidungen Absicht vermuten! Eine Szene in der gesagten Spielminute, bei 11:9 Führung für Rotation:
Neuruppin leitet einen Gegenstoß über LA ein. Rafal läuft den Spieler locker ab. Der Außen spielt einen indirekten Pass an den nach laufenden Rückraum Linken. Rafal hechtet nach dem Ball und spielt  ihn mit der Hand ins Aus und verhindert somit das Gegentor. Rafal bekommt eine 2 Minuten Strafe wegen Fußspiels. Leif noch eine dazu. In doppelter Überzahl schafft Neuruppin mit Ach und Krach den Ausgleich und geht mit einem Tor Führung in die Kabine zum Pausentee.
Zu Beginn der zweiten Hälfte kam der Favorit besser ins Spiel und dominierte kurzzeitig das Geschehen. Doch dem alternden Combo vom HCN schwanden langsam die Kräfte und Rotation übernahm in der 47. Minute mit 27:26 erneut die Führung. Die Abwehr stand sicher, Neuruppin kam aus dem Feld überhaupt nicht mehr zum Zuge. Das haben auch die BERLINER Spielentscheider mitbekommen. Sieben der nun folgenden neun  gegnerischen Tore hat der Gast per Siebenmeter erzielt. Verhältnis: 12 Siebenmeter für Neuruppin, 4 für Rotation.
Man könnte schreiben, die Erfahrung und Cleverness haben die Partie entschieden. Wir behaupten, dass mit zweierlei Maß gepfiffen wurde. Während Neuruppin für jede – übrigens gute – schauspielerische Einlage Strafwurf bekam, wurde bei Rotation das Trikotziehen und der ehrliche Versuch, ein Tor zu erzielen nicht beachtet. Unsere Videoaufnahme zeigt schonungslos die Fehlentscheidungen der Schiedsrichter.
Insgesamt können wir aber positiv aus der Begegnung gehen und uns mit breiter Brust den kommenden Aufgaben stellen.
Das Team: Passarge, Deuble, Schopf 3, Fink, Georgi 8, Kaluza 3, Erdmann 1, Kurth 3, Buchweitz, Wernhammer 3, Grunow 3, Nagyhazi 1, Gartel 2, Mark 2
Jungs, weiter so!!!
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03.11.10
 
 
Liebe HandballerInnen,

seit dem 29.09.2010 steht die neue Version - Volume 2 - der Minigame-Serie "Handball Challenge Trainingscamp" auf der Website www.handball-challenge.de zum kostenlosen Download bereit. Filip Jicha vom Bundesligateam THW Kiel, einer der Topstars im europäischen Handball, erklärt im Tutorial das neue Minigame "7-Meter-Werfen" und demonstriert eine neue Wurfvariante, den Heber. Die Spieler müssen in drei Leveln gestandene Bundesliga-Torhüter wie Mario Kelentric (MT Melsungen) und Goran Stojanovic (VfL Gummersbach) bezwingen. Neben der Verbesserung des Torwartverhaltens steht dem User in Vol. 2 eine neue Halle im Trainingsmodus zur Verfügung. Als besonderer Anreiz wird nun in allen vier Minigames der persönliche Highscore angezeigt. In einen der nächsten Updates können diese dann online mit Freunden verglichen werden. Viel Spaß beim zocken.
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02.11.10
Ligafavorit zu Gast

Rudow, Brandenburg West, Ludwigsfelde, Eberswalde. Gegen die Ligaschwergewichte hat Rotation
bis dato keine Sonne gesehen. Den besten Auftritt lieferte der Tabellenvorletzte zwei Wochen zuvor
in Eberswalde ab.
Was sind die Ursachen des spürbaren Formanstiegs? Das Team ist endlich komplett. Die Neuzugänge
werden immer mehr ins Spiel integriert, das Training läuft weitestgehend optimal. So ist es nur noch
eine Frage der Zeit, bis wir weiteren Punktezuwachs vermelden können. Das wird auch von Nöten
sein, möchte man nicht vorzeitig überregional die Segel streichen. November und Dezember sind für
uns die Monate der Wahrheit.
Ob dieses Vorhaben gleich am kommenden Wochenende umgesetzt werden kann, wagen wir zu
bezweifeln. Zu Gast ist nämlich Eines der Top Teams der Oberliga Ostsee-Spree, der HC Neuruppin.
Auch dieses Jahr hat Cheftrainer Rösicke eine starke Truppe zusammen. Im Gegensatz zum
Rumposaunen anderer Vereine arbeitet der HCN dieses Jahr fast bescheiden und äußert sogar oft
Selbstkritik. Professionell. Auf allen Positionen stark besetzt, sind sie aus unserer Sicht auch dieses
Jahr Meisterschaftskandidat Nr. 1. Unschlagbar ist aber der Vorjahresmeister bei Leibe nicht. Vor
zwei Wochen gewann die SG TMBW in Neuruppin.
Nichts Anderes hat auch Rotation vor, auch wenn es sich verrückt anhört. Es müssen Punkte her, egal
gegen wen, egal in welcher Halle.
Wir hoffen dabei auf lautstarke Unterstützung von den Rängen.
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