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27.01.10
Sascha Viola

Unsere zweite Gehirnhälfte auf dem Spielfeld- Rückraummitte vom Dienst- hat das Handballspielen be
i Brandenburg /West gelernt und schloss sich durch sein Sportstudium in der Hauptstadt Rotation an.
Sascha lebt Handball. Oft erzählt er beim Training, dass er bereits mehrere Stunden an der Uni Sport hatte, geht noch zusätzlich zum Fitness. Bei den körperlichen Voraussetzungen kann ihm kaum einer was vormachen. Zusätzlich verfügt er na
türlich auch über das theoretische Wissen, das er seit einiger Zeit auch als Trainer unserer C männlich erfolgreich in die Praxis umsetzt.
Warum diese Faktoren noch nicht zu Kontinuität in seiner Leistung reichen, lässt sich leicht beantworten. Unser Hitzkopf steht sich oft selber im Weg. Die Folge sind doch hier und da mal unnötige Zeitstrafen. Trotz aller dem halte ich seinen Enthusiasmus wichtiger, als das Abstellen der daraus uns seinem Alter resultierenden seltener gewordenen Fehler.
Dies geschieht im Rahmen des Reifeprozesses ohnehin automatisch, genauso wie den Unterschied zu erkennen, zu trainieren und trainiert zu werden.
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27.01.10
Punktspielfrei

Dieses Wochenende hat Rotation spielfrei. Vom kommenden Sonnabend wurde nämlich die Begegnung gegen Brandenburg/West vor Saisonbeginn auf den 09.01. verlegt. Das sorgt dann natürlich für eine verfälschte Tabelle. Wie es bereits bekannt ist, haben wir Einspruch eingelegt und warten zur Zeit auf die Entscheidung des Sportgerichts.
Ganz untätig bleiben wir dennoch nicht. Auf Einladung von BTV 1850 bestreiten wir ein Trainingsspiel am Sonntag um 15 Uhr vor dem schlesischen Tor.
Einige Spieler haben den Termin bereits zwar langfristig anderwärtig verplant, aber wir sind trotzdem dankbar für die Möglichkeit, im Rhythmus bleiben zu können.
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25.01.10
Martin Pfefferkorn vs. Rotation 34:31 , oder
Ein Handballspiel dauert leider nur 60 Minuten 


An einem verdammt kalten Sonntag ging es zum Start in die Rückrunde, zum Tabellenführer HC Neuruppin. Unser Kader komplett, alle soweit gesund, diesmal mussten Pete, Leif und Tim auf der Tribüne Platz nehmen.
Die Fahrt verlief reibungslos, nur die Heizung im Bus streikte, also kamen wir doch ein wenig erstarrt am Zielort an.
Ob das dann der Grund für die verschlafene erste Hälfte war, kann man natürlich nicht mehr nachvollziehen.
Zur Erwärmung standen 14 Rotationer 10 Neuruppinern gegenüber. Leider kann man aber nur jeweils 7 Spieler pro Mannschaft gleichzeitig aufbieten. Von den Anfangssieben hatte die vom Gastgeber eindeutig die bessere Qualität. Nach unserem Führungstreffer dominierte die Heimmannschaft die Partie. Wir haben unser Vorhaben- mit viel Druck und Tempo zu spielen- nicht umgesetzt. Die Deckung stand vollkommen neben sich, im Angriff haben wir den sehr gut aufgelegten Martin Pfefferkorn so richtig warmgeschossen. In Punkto Abwehr muss ich auch Selbstkritik üben. Die Variante mit der Manndeckung gegen Grobelny hat diesmal nicht funktioniert, wir konnten leider das Kreisläuferspiel unseres Gegenübers nicht unterbinden. Eine Änderung sollte nach der Pause folgen, wie man gesehen hat, leider 5 Minuten zu spät. Trotzdem haben wir uns klare Wurfchancen erarbeitet, sie aber leider nicht genutzt. In Hälfte eins waren es 17 Fehlwürfe. So ist das nicht verwunderlich, dass wir mit dem Halbzeitergebnis von 20:12 in die Kabine gehen mussten.
Die hängenden Köpfe von Spielern und Trainer haben nichts gutes für die zweite Halbzeit erahnen lassen. Wir alle wussten, dass hier wesentlich mehr drin war und wir nicht in der Lage sind, die Gunst der Stunde zu nutzen.
Nach dem Wiederanpfiff das gleiche Bild. Wir mühen uns, verwerfen unsere Möglichkeiten, Neuruppin trifft seelenruhig. Eine schreckliche Szenario, bei 27:17 schienen alle Dämme zu brechen.
In der 40. Minute ging plötzlich ein nicht mehr erwarteter Ruck durch die Mannschaft. Die Deckungsumstellung trug Früchte, die Torwartleistung steigerte sich und dem HC ging die Luft aus.
Ab sofort spielte nur noch ein Team, Rotation. Kaum ein Ball kam noch auf unser Tor, die Ballgewinne wurden zu schnellen Toren genutzt. Der Rückstand schmolz binnen 10 Minuten auf 30:25 und es schien wieder alles möglich.
Leider vergaben wir weiterhin beste Wurfmöglichkeiten , so konnte der HC den Vorsprung stehend K.O. bis zum Abpfiff verwalten. Dieses traurige Schauspiel haben sich die sonst gut leitenden Berliner Schiris mit Wohlwollen angesehen, ohne ein einziges Mal passives Spiel anzuzeigen.
Jubel in Neuruppin, Enttäuschung bei Rotation.
Als positiven Aspekt nehmen wir die Leistung aus der zweiten Hälfte mit und arbeiten weiter hart an der Umsetzung des Saisonzieles. Statistik wird nachgereicht.
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20.01.10
Eric macht`s mit links

Eric Schopf gehört auch zur Rotation- Generation, die in der A-Jugend Regionalliga gespielt hat. Als Linkshänder ist er nicht nur Teil einer „Minderheit“, sondern auch einer Gattung, die im Handball Gold Wert ist. Im Trainingslager in Ungarn wurde er mit dem T-Shirt des Trainingsweltmeisters ausgezeichnet. Diese ist seinem Fall nicht ironisch gemeint. Voller Einsatz im Training und Spiel ist seine Devise. Letztes Jahr bildete er mit Christian zusammen unsere Rückraumachse, ist aber auch auf Rechtsaußen heimisch. Technisch, konditionell und mental lässt er kaum Wünsche übrig. Wäre er zehn Zentimeter größer und zehn Kilo schwerer, müsste der Verein gar nicht erst nach Alternativen auf RR suchen. Andererseits macht er mit dem Körperbau auch auf der Tanzfläche bei Partys ( Weihnachtsfeier) eine gute Figur und das ist ihm bestimmt lieber!
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19.01.10
In der Höhle des Löwen

Nach der Klatsche in Ludwigsfelde folgt das erste Spiel der Rückrunde, das ebenfalls wenig Erfolg verspricht. Bereits zu Hause am ersten Spieltag gab es für Rotation gegen die mächtigen Neuruppiner nichts zu holen.
Was hat sich seit dem verändert? Beide Teams werden die Rückrundenpartie personell stark verändert angehen. Wir haben einen großen Rückhalt mit Martin Wernhammer durch einen Kreuzbandriss verloren. Dafür konnten wir die Dienste von zwei weiteren wichtigen Spielern sichern. Ansonsten sind wir bis dato vom großen Verletzungspech verschont geblieben.
Anders ergeht es unserem Gastgeber. Man möchte zur Zeit nicht in der Haut vom Trainer Dietmar Rösicke stecken. Das Unternehmen Aufstieg wird bei der angespannten Personalsituation nicht einfach.
Dennoch gilt der HCN als haushoher Favorit. Trotz Aderlass besitzen die Brandenburger genügend Qualität, um ihre Spiele erfolgreich zu gestalten und werden weiterhin um die Meisterschaft mitspielen.
Für uns gilt es, das miserable Auftreten vom letzten Wochenende vergessen zu machen und uns anständig zu präsentieren.

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17.01.10
Standesgemäße Niederlage beim neuen heimlichen Tabellenführer


Nach vier siegreichen Punktspielen und der Hoffnung im Gepäck-eventuell an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen zu können- fuhren wir nach Ludwigsfelde. Im Kader fehlte Tobi, der aus privaten Gründen absagen musste. Unser Gegner trat auch mit nur elf Spielern an, das gab Hoffnung, konditionell mithalten zu können.
Leider sind wir sehr schlecht aus den Startlöchern gekommen, anders gesagt, drückte unser Gastgeber mit dem Anpfiff aufs Tempo. Wir kannten die Stärken des LHC. Aus einer robusten Deckung wurden gnadenlos Gegenstöße vorgetragen, denen wir in keiner Weise gewachsen waren. Immer wieder haben wir im Angriff Ballverluste produziert und konnten die einfachen Gegentore nicht verhindern. 6:1 nach 7 Minuten. Unsere taktische Marschroute haben wir ganze 10 Minuten umsetzten können. Nach ca. 15 Minuten Spielzeit hat sich unsere Deckung auf die Angriffe eingestellt und wir waren im Spiel. In dieser Zeit haben wir unseren Kontrahenten in Positionsangriff gezwungen und haben ihre sich häufenden Fehler in Tore ummünzen können. Stand nach 22 Minuten: 8:7. Doch vergebene Strafwürfe, insgesamt fünf an der Zahl und zahlreiche verworfene Hundertprozentige verhinderten den Ausgleich. So kam folgerichtig, dass sich die Randberliner nach einer eigenen Auszeit wieder absetzten konnten. Halbzeit: 14:11 für die Heimmannschaft.
Die zweite Hälfte begannen wir mit einer aus der ersten übrig gebliebenen Unterzahl und es kam so ähnlich , wie zu Beginn der Partie. Aus einer Dreitore-Führung machten die Ludwigsfelder eine 19:12. Die Rechnung im konditionellen Bereich ist leider auch nicht aufgegangen. Während sich unser Gegner voll auf die perfekte Abwehrarbeit konzentrieren konnte und schnelle, kraftsparende und demoralisierende Tore erzielt hat, haben wir uns im Angriff aufgerieben und die Luft wurde zum Ende hin immer dünner in der Stadtsporthalle.
Bei 33:21 kam der für uns erlösende Abpfiff der gut leitenden Unparteiischen aus Eisenhüttenstadt.
Fazit ist: spielt man gut, gewinnt man, spielt man schlecht, verliert man. Diesmal haben wir vollkommen zu Recht, auch in dieser Höhe verdient verloren. Glückwunsch an die aus unserer Sicht stärkste Mannschaft der Liga!
Somit ist die Hinrunde abgeschlossen und Zeit für ein kleines Fazit. Vierzehn Punkte aus dreizehn Spielen für einen Aufsteiger mehr , als erhofft. Tabellenstand: Abstiegsplatz. Unsere Tordifferenz ist schlecht. Entweder wir gewinnen, oder verlieren hoch. Diese mentale Einstellung könnte uns am Ende die Ligazugehörigkeit kosten. Andererseits beträgt der Abstand zum Platz vier nur vier Punkte. Wir können also optimistisch in die Rückrunde gehen, haben nichts zu verlieren. Mit der entsprechenden Einstellung, konsequenter Trainingsarbeit und ein bisschen Glück können wir durchaus die Sensation schaffen.
Das Team: Deuble, Friedrich, Schopf 0/0, Grunow 7/4, Biebrich 2/1, Viola 3/1, Nagyhazi 3/1, Kaluza 4/2, Mühlenberg 0/0, Kurth 0/0, Kleiner 3/2, Georgi 10/7, Mayer 8/1, Gartel 2/1

Die Statistik zum besseren Verständnis: vor dem Strich steht die Anzahl der Würfe, nach dem Strich die der erzielten Tore. Angriffseffektivität: 37,5 %. Gegen Potsdam II betrug gleicher Wert fast 60 %.
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13.01.10
Zwischen Genie und Wahnsinn


Tim Wehrmann ist ein außergewöhnlicher Spieler. Technisch und konditionell auf allerhöchstem Niveau. Er beherrscht den Ball, wie kein Zweiter. Seine zum Teil grandiosen Lösungen im Hand- und Fußball zeichnen ihn aus. Einige Zirkusartisten könnten von ihm was lernen.
Die Vorzüge werden im Handball dann zum Nachteil, wenn das Verhältnis zwischen Gradlinigkeit und Spielwitz unausgewogen ist.
Er und sicherlich auch einige aus unserer Mannschaft findet es ungerecht, wenn ihm zur Zeit andere vorgezogen werden, doch es sind taktische Überlegungen und keinerlei Wertung der einzelnen Spieler.
Tim lässt sich das nicht anmerken und absolviert professionell die Trainingseinheiten. Diese Einstellung entgeht uns nicht und setzt für diejenigen Maßstäbe, die sich ihrer Sache vielleicht zu sicher sind.
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13.01.10
Wir treten an...

am 16.01.2010 um 18.30 Uhr bei der vielleicht stärksten Mannschaft der Liga dem Ludwigsfelder HC.
Die Fahrt ist mit dem Bus geplant, Abfahrt ist um 15 Uhr am Velodrom. Da das Wetter keine Besserung verspricht, haben wir für den Fall der Absage durch das Busunternehmen natürlich die Alternative Bahn geprüft.
Der Ausflug wird aber nicht nur wegen der Straßenverhältnisse aufregend werden. In einem Vorbereitungsspiel kurz vor Saisonbeginn zeigte uns bereits der LHC, wo der Hammer hängt. Wir blieben ohne jegliche Chance gegen die kompakte Deckung und den präzisen Gegenstoß. Unser Gastgeber ist auf allen Positionen bärenstark besetzt, in dem Fall gilt das sogar für den sportliche Leitung. Trainerfuchs Peter Frank musste zwar letzten Samstag unverrichteter Dinge aus der Seelenbinderhalle gehen, doch er wird schon das richtige Rezept gegen den Aufsteiger haben.
Für uns gilt wieder mal, kämpfen , kämpfen und an die Leistungsgrenze gehen, auch , wenn es weh tut.
Eines steht fest, passiere, was wolle, wir stellen uns der Herausforderung, auch wenn am Ende eine kräftige Abreibung rausspringt.
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11.01.10
Unser Brief an den Handballverband Berlin

Offener Brief
      


Schuldhaftes Nichtantreten/Spielabsage


Sehr geehrtes Präsidium,

wir wenden uns, aufgrund der Art und Weise wie es zu dem Spielausfall der  Oberligapartie
Berlin/Brandenburg 100105 zwischen der SG Rotation Berlin P.B. und SV 63 Brandenburg W.
gekommen ist, an Sie.

Der SV 63 Brandenburg/W. hatte sich kurioser weise bereits am Vortag  ausführlich über mögliche
Konsequenzen  eines Nichtantretens beim Staffelleiter Welzer informiert, falls Ihr beauftragtes Busunternehmen (Verkehrsbetriebe Brandenburg a. d. Havel / Sponsor des Vereins) sich nicht im Stande sieht zu fahren. Tags darauf ging natürlich „überraschend“  beim Verein die Absage der Verkehrsbetriebe
Brandenburg ein, die Fahrt nach Berlin aufgrund des Wetters nicht antreten zu können. Diese wurde sofort dem Staffelleiter übersandt der darauf hin das Spiel als unverschuldetes Nichtantreten gewertet.
Aus unserer Sicht eine klare Fehlentscheidung!
(Das Fax wurde uns leider als Nachweis vom Staffelleiter nicht zur Verfügung gestellt!?)

Unsere Sicht, in anbetracht der Durchführungsbestimmungen der Oberliga Berlin Brandenburg
und der SpO des DHB, stellt sich wie folgt da:

 2.8 Spielbeginn

Die Vereine sind verpflichtet, zu allen Wettbewerben rechtzeitig anzureisen.
Für die Anreise zu allen stattfindenden Spielen sind von Mannschaften
öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Den öffentlichen Verkehrsmitteln
sind  Autobusse privater Omnibusunternehmen gleichzusetzen, die aufgrund einer
Konzession für den Nah- bzw. Fernverkehr zum Gelegenheits- oder
Linienverkehr zugelassen sind. Die eventuelle Anreise mit privateigenem Pkw
erfolgt auf eigenes Risiko und gilt bei dessen Versagen als eigenes Verschulden.

Aus unserer Sicht war eine rechtzeitige Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (DBahn)
noch selbst nach Absage des Busunternehmens möglich.
(z.B. Abfahr. 15:22Uhr Brandenburg Hbf – Ankunft: 16:41 Uhr Landsberger Allee Velodrom)
Quelle: reiseauskunft.bahn.de

In Anbetracht der Vorwarnung des Busunternehmens bereits am Vortag und der in den Medien angekündigten Wetterlage genügend Zeit um alternativen für die Anreise zu suchen. Eine Kostenargumentation aufgrund des angebotenen Wochenendtickets der Bahn (20 Pers. für ~100€) kann es nicht geben, da ein Bus inkl. Fahrer kalkulatorisch auf ähnlichem Kostenniveau liegt. Anstatt sich um Alternativen für die Anreise zu bemühen, wurde 13 Uhr kurzerhand ein Training veranstaltet, das organisatorisch anscheinend kein Problem darstellte.

 Die Entscheidung über schuldhaftes oder unverschuldetes Nichtantreten
 oder verspätetes Antreten zum Spiel trifft die Spielleitende Stelle. Dabei
 sind  die Berichte der Polizei, Straßenmeisterei oder anderer Institutionen zu
 berücksichtigen (beachte auch § 50 SpO/DHB).

Aus unserer Sicht ist unverschuldet nicht zutreffend, da nach tel. Auskunft bei Straßenmeisterei
Brandenburg (Tel: 03381 7238-31) die Straßen vor Ort ohne nennenswerten Zwischenfälle passierbar waren.

Sieht sich eine Mannschaft wegen plötzlich eintretender und/oder nicht
vorhersehbarer Schlechtwetterlagen (Glatteis, Schneesturm, Unwetter etc.)
zum rechtzeitigen Spielantritt außerstande, sind Spielleitende Stelle, Schiedsrichterwart
und Spielgegner unverzüglich telefonisch zu benachrichtigen.
Über eine eventuelle Neuansetzung entscheidet die Spielleitende Stelle.

Aus unserer Sicht war die Wetterlage weder plötzlich und/oder nicht  vorhersehbar,
da bereits weit im Voraus in Presse/TV über die, der  Jahreszeit entsprechenden,
bevorstehenden Schneefälle berichtet wurde. Sturmkriterien (~80km/h) wurden nicht erfüllt.

Aufgrund dieser Punkte kann für die Wertung des Spieles nur §50/(1)a) SpO/DHB
Anwendung finden.
(§ 50 Sonderfälle des Spielverlustes – Spielverlustwertung
(1) Für eine Mannschaft ist ein Spiel in folgenden Fällen mit 0:2 Punkten
und 0:0 Toren als verloren zu werten:
a) wenn sie das Spiel absagt oder schuldhaft (unentschuldigt und/oder ohne
stichhaltigen Grund) nicht antritt…)

Aus unserer Sicht ist die mangelnde Bereitschaft des SV 63 Brandenburg W., Ihrer in den Durchführungsbestimmungen beschriebenen Pflicht, ein zur Verfügung Stehendes öffentliches Verkehrsmittel (DBahn) zu nutzen als Spielabsage von Brandenburg zu werten. Zusätzlich liegt auch kein stichhaltiger Grund für den Nichtantritt vor, da Wettersituation und drohende Absage/Absage des Busunternehmens rechtzeitig bekannt waren und öffentliche Verkehrsmittel als alternative zur Verfügung standen.

Da aus unserer Sicht ein Verschulden des SV 63 Brandenburg W. nach Punkt 2.7
der Durchführungsbestimmungen der Oberliga Berlin /Brandenburg vorliegt, sehen wir auch
Anspruch auf Ersatz der entstandenen Auslagen (§48 SpO/DHB) als legitim.


Mit freundlichen Grüßen
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09.01.10
Eine Frechheit

Auszug aus dem Fahrplan der Deutschen Bahn:

Abfahrt Hauptbahnhof Brandenburg /Havel um 15 Uhr, oder 15.46 Uhr. Fahrzeit bis Berlin Hauptbahnhof : 46 Minuten. Selbst dann wären die Möchtegern-Profis vom SV 63 noch eine Stunde vor Spielbeginn in unserer Halle gewesen.

Auszug aus den Durchführungsbestimmungen Oberliga Berlin-Brandenburg:

Die Vereine sind verpflichtet, zu allen Wettbewerben rechtzeitig anzureisen.
Für die Anreise zu allen stattfindenden Spielen sind von Mannschaften
öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Den öffentlichen Verkehrsmitteln sind
Autobusse privater Omnibusunternehmen gleichzusetzen, die aufgrund einer
Konzession für den Nah- bzw. Fernverkehr zum Gelegenheits- oder
Linienverkehr zugelassen sind. Die eventuelle Anreise mit privateigenem Pkw
erfolgt auf eigenes Risiko und gilt bei dessen Versagen als eigenes
Verschulden.

Die Entscheidung über schuldhaftes oder unverschuldetes Nichtantreten
oder verspätetes Antreten zum Spiel trifft die Spielleitende Stelle. Dabei sind
die Berichte der Polizei, Straßenmeisterei oder anderer Institutionen zu
berücksichtigen (beachte auch § 50 SpO/DHB).

Sieht sich eine Mannschaft wegen plötzlich eintretender und/oder nicht
vorhersehbarer Schlechtwetterlagen (Glatteis, Schneesturm, Unwetter etc.)
zum rechtzeitigen Spielantritt außerstande, sind Spielleitende Stelle, Schiedsrichterwart
und Spielgegner unverzüglich telefonisch zu benachrichtigen.
Über eine eventuelle Neuansetzung entscheidet die Spielleitende Stelle.

Also lieber Herr Welzer, überprüfen Sie Ihre erneut falsche Entscheidung (Wie erinnern uns: Füchse II Absteiger aus der Oberliga) ! Sie haben es bei Rotation nicht mit Idioten zu tun! Wir beraten über unsere weitere Vorgehensweise und werden diese Verarsche nicht akzeptieren. Es kann nur auf zwei gewonnene Punkte für uns hinauslaufen.

Randnotizen:

Unsere Programmhefte sind gedruckt: 200,-EUR
Ein Spieler ist extra aus Leipzig angereist
Ein Spieler ist extra aus Ungarn angereist
Unser Physio hat 3 Behandlungstermine in seiner Praxis abgesagt
Unsere Zuschauer konnten nicht informiert werden
Die vorbereitete Verpflegung wird schlecht
Unsere Jugendspieler, denen wir freien Eintritt versprochen haben, sind enttäuscht

Dieses Verhalten ist unfair, eigentlich schon fast billig. Da ich keine Worte mehr dafür finde, beende ich hiermit das Zutexten. Fortsetzung folgt !
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09.01.10
Es ist Winter

Der Spielplan wurde zwar noch im Sommer vereinbart, doch erwachsene Menschen haben doch damals schon damit rechnen können, dass es im Januar in Deutschland Winter ist.
Die Straßenverhältnisse sind schlecht, doch selbst Autofahren ist in und um Berlin durchaus möglich. Da ich auch in Brandenburg wohne und heute pünktlich auf Arbeit auf der Matte stand, darf ich es beurteilen. Ich fuhr, wie jeden Tag wieder nur vierzig Minuten.
Außerdem gibt es in einem der führenden Industrieländer der Welt genügend Alternativen zum Auto. Laut Auskunft der Deutschen Bahn fährt man 47 Minuten von Brandenburg/Havel Hauptbahnhof bis Berlin Hauptbahnhof.  Die Seelenbinderhalle im Velodrom liegt direkt am S-Bahnhof Landsberger Allee und damit super verkehrsgünstig.
Unter den Aspekten halte ich die kurzfristige Spielabsage des SV 63 Brandenburg/West für eine willkürliche Provokation, vollkommen rücksichtslos und unbegründet, zumal seit mindestens einer Woche im Wetterbericht von Schneefall die Rede ist.
Ein Verlust von ca. 1000,-EUR ist für Rotation die Folge, ganz abgesehen von der Trainingsplanung, die auf ein Punktspiel am Wochenende ausgerichtet war.
Ich hoffe,  dass die spielleitende Stelle die richtige Entscheidung trifft. Für den Fall, dass die Partie neu angesetzt wird, ein kleiner Hinweis: Unsere Spielhalle befindet sich in der Umweltzone. Nicht, dass der Busunternehmer dann wegen der fehlender grünen Plakette die große 80 KM lange Reise nach Berlin absagt! Lächerlich.
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06.01.10
David Mühlenberg

Kreisläufer mit viel Leidenschaft. David ist ein Eigengewächs von Rotation. Beispielhaft hat er sich bei der starken Konkurrenz auf seiner Position durchgesetzt und ist mit Stefan zusammen erste Wahl. Ausschlaggebend dafür sind nicht nur seine konditionelle Stärke und handballerischen Fähigkeiten gewesen, sondern ein ganz großes Herz. Hier reift ein zweiter kleiner Leif heran!
Seit ca. zweit Monaten sorgt er mit einem Quantensprung in seiner Entwicklung dafür, dass er pro Spiel zuverlässig seine 3-5 Tore wirft. Dafür braucht er auch wirklich nur 3-5 Würfe!  Leichte Steigerungsmöglichkeiten sehen wir noch im Deckungsverhalten, das er mit mehr Konzentration auch hinbekommen sollte.
Sollte sich jemand vor den Spielen fragen, wer so laut Rolle Rolle schreien kann, hier habt Ihr die Antwort: David stimmt sich und sein Team auf die bevorstehende Begegnung ein! Das nächste Mal zu hören und natürlich zu sehen am 09.01.2010 im ersten Heimspiel des Jahres gegen Brandenburg/West im Velodrom.
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05.01.10
Aufsteiger vs. Absteiger zum Zweiten

Noch vor Ende der Hinrunde beginnt für Rotation die Rückrunde. Gegner ist der Regionalligaabsteiger Brandenburg/West.
Wir können uns noch zu gut an die Niederlage an der Havel am zweiten Spieltag erinnern. Zugegeben, wir haben vor dem Spiel damals den Mund auf einer bestimmten Art zu voll genommen.
Die Liga hat uns seit dem eines Besseren belehrt. Brandenburg zieht souverän seine Kreise im Oberhaus, wir kämpfen gegen den Abstieg. Die Rollen sind also auch vor dem Rückspiel klar verteilt.
Dennoch haben wir uns seit vier Spielen gesteigert und verstanden, dass unser Potential für zumindest Überraschungen reicht.
Es stellt sich die Frage, wie die beiden Mannschaften die Weihnachtspause verkraftet haben? Wer besser aus den Startlöchern kommt, wird die Partie dominieren.
Für uns ist das Duell der Beginn einer sehr schweren Serie. Danach folgen Ludwigsfelde und Neuruppin. Wir werden wieder mal alles geben müssen, um nicht unterzugehen.
Dabei zählen wir auf lautstarke Unterstützung unseres hoffentlich zahlreichen Publikums. Außerdem erhalten alle Rotationnachwuchsspieler freien Eintritt, wenn sie in einem Rotatios-Shirt erscheinen.
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02.01.10
Neues Jahr, neues Glück
 
Das Jahr 2009 kann aus unserer Sicht als durchaus erfolgreich bezeichnet werden. Rotation ist Berliner Meister geworden. Doch nichts ist älter, als ein Titel von gestern.
Die neue Liga und die neue Ligastruktur ab nächster Saison stellen sehr hohe Anforderungen an unser Team.
Bis zum Jahreswechsel haben wir es trotzdem geschafft, uns die Chance auf die neue Klasse zu erhalten. Eine gute Vorbereitung, ein starker Kern, aber vor allen Dingen auch starke Neuzugänge machten es möglich. An dieser Stelle möchte ich wieder an alle ambitionierten Spieler in Berlin eine Botschaft absenden. Wir werden alles tun, um uns für die Ostsee-Spree-Liga zu qualifizieren und suchen weiterhin Verstärkung! Wir planen zweigleisig unter sehr guten Rahmenbedingungen und möchten unseren Kader für nächstes Jahr spätestens Ende der laufenden Spielzeit präsentieren.
Abgesehen von der ganz schwarzen Phase gegen Spreewald, Rudow und TMBW hat sich die Mannschaft stets weiterentwickelt und sich stabilisiert. Was wir zu leisten imstande sind, zeigten wir gegen Eberswalde und Potsdam.
Der Beginn des neuen Handballjahres wartet allerdings mit hohen Hürden auf.  Die nächsten drei Gegner heißen in der Reihenfolge: Brandenburg, Ludwigsfelde und Neuruppin. Möglicherweise eine 0:6- Serie über die wir uns nicht wundern dürften! Sollte mal doch ein Favorit gegen uns stolpern, werden wir uns nicht dagegen wehren.
Wichtig ist es dann, nicht den Kopf zu verlieren, sondern die Punkte in den darauffolgenden Duellen zu sichern.
Wir hoffen weiterhin auf die tolle Unterstützung durch Abteilungsleitung, Fans und das hilfsbereite Umfeld, ohne das wir das alles nicht stemmen könnten.
Wünschen allen hiermit ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2010!
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