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28.02.10
Beste Saisonleistung reichte nicht zum Sieg

Endlich wieder ein Heimspiel und dann noch so ein Wichtiges. Es stand am Sonnabend schlicht und einfach für beide Kontrahenten Platz sieben zur Debatte. Bereits bei der Erwärmung lag Spannung in der Luft. Konzentration in beiden Lagern bis in den Haarspitzen.
Unsere taktische Marschroute wurde in der Trainingswoche gründlich durchkaut und unser Team hat sie von Beginn an umgesetzt. Mit einer beweglichen 3:2:1-Deckung sollten die Kreise des starken gegnerischen Rückraums eingeengt werden. Spreewald zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Deckungsvariante und so entwickelte sich in der Anfangsphase eine ausgeglichene Partie. Hinter unserer Abwehr stand ein gut aufgelegter Frank Friedrich und im Angriff war unser Rückraum gleich zu Beginn treffsicher. Benny und Christian erzielten zusammen 20 Tore. Mehr kann man kaum erwarten. Im Schlagabtausch zweier Mannschaften auf Augenhöhe konnten wir in Hälfte eins leichte Vorteile herauswerfen und gingen mit einer 19:18 Führung in die Kabine.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir zwei
folgenschwere Fehler gemacht. Einerseits noch nicht wach genug, verschliefen wir die ersten fünf Minuten, andererseits erwies sich eine Deckungsumstellung als falsch. Nach der frühen Auszeit und Rückkehr zur offensiven Abwehr fanden wir wieder ins Spiel und ein spannendes Oberligaspiel nahm seinen Lauf. Beide Teams warfen alles in die Waagschale, was Handball ausmacht. Körperliche Härte, Tempo, Spannung, flotte Sprüche und einige schöne Duelle machten das Ganze noch pikanter und attraktiver. Einige Aktionen sicherlich am Rande des guten Geschmacks, aber es ging um viel, wir wollen das alles nicht überbewerten. Die Schiris wurden einige Male gefordert, haben sich aber nicht provozieren lassen und boten eine gute Leistung, die den Spielausgang keinerlei negativ beienflusst hatte.
Spreewald legte jedenfalls drei Tore vor und schien das Geschehen zu kontrollieren. Doch weit gefehlt. Zweimal bekamen wir noch die Möglichkeit, nicht nur zum Ausgleich, sondern sogar zum Führungstreffer. Leider fehlte dann in entscheidenden Situationen die Reife und Abgeklärtheit, die letztendlich auch den Ausschlag gegeben haben. In den letzten fünf Minuten mindestens noch fünf mal im Ballbesitz, sind wir in aussichtsreichen Aktionen gescheitert. So fand diese spannende Begegnung den verdienten Sieger, der nächste Saison in der Ostsee-Spree-Liga auflaufen wird. Nach dem Fight gaben sich die Streithähne fair die Hand, respektvoll wurde sich beglückwünscht. Eine schöne Szene, die man selten sieht.

Fazit:
Wir haben uns vorgenommen, in der Rückrunde unsere Hinrundenergebnisse zu topen. Das ist, bis auf Rathenow, bisher gelungen. Im Hinspiel noch mit fünfzehn Toren verloren, haben wir unseren Gegner aus dem Spreewald bis zum Schluss gefordert. Die Mannschaft hat die taktische Vorgabe zu 100 Prozent umgesetzt. Viel besser konnle man das nicht machen. Einstellung und Teamgeist waren beispielgebend. Wieso haben wir doch verloren? Drei bis fünf Jahre Erfahrung und fehlende Cleverness haben am Ende gefehlt. Erfahrung, die die Mannschaft mit der Zeit sammelt, von der sie in der Zukunft viel profitieren wird. Dieses Jahr gewinnen noch die anderen. Platz sieben ist jetzt definitiv außer Sichtweite. Nun folgt das nächste Etappenziel: Platz acht. Nächste Woche werden wir gegen TMBW wieder personell geschwächt antreten. Da sie sich gefangen haben und auf dem aufsteigenden Ast sind, kann es nur um Schadensbegrenzung gehen, bevor das Endspiel um Platz acht zu Hause gegen Rudow steigt.
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24.02.10
Franky

Mit Frank Friedrich wechselte vor Saisonbeginn ein erfahrener Torhüter zu uns. Er kam mit großen Erwartungen und dem Gefühl, bei Rotation tut sich was.
Ich hoffe, er ist nicht enttäuscht worden. Unser Kapitän ist vom alten Schlag. Kaum Fehltage beim Training, jedes Mal voller Einsatz. Videostudium und zusätzliche Spielbeobachtungen sind für ihn selbstverständlich.  Seine Euphorie und professionelle Einstellung vermittelt er oft lautstark bei den Spielen. Seine Ansagen sehen für den Außenstehenden vielleicht manchmal überzogen aus, aber seine Vorderleute haben es mittlerweile gelernt, sie richtig zu deuten. Das und noch mehr Anweisungen erwartet man von einem präsenten Torhüter.
Alle Partien, in denen er über sich hinausgewachsen ist, sind gewonnen worden. Eine überdurchschnittliche Leistung wird auch am kommenden Sonnabend nötig sein, um gegen den HC Spreewald bestehen zu können. An Motivation fehlt es in dem Fall bestimmt nicht.
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23.02.10
Endspiel Nr. 1

Nach der verdienten Niederlage letzte Woche in Rathenow folgt nun für Rotation das Erste von nun folgenden fünf Endspielen. Ende März spätestens entscheidet sich, wo die Reise der ersten Männer hingeht.
Das Unterfangen gegen die Spreewälder scheint ja fast aussichtslos. Im Hinspiel haben wir nicht den Hauch einer Chance gehabt. Allerdings verlor der HC seit dem einige Spiele und rangiert unverständlicher Weise auf dem siebten Tabellenplatz, einen Minuspunkt nur besser, als wir.
Geld alleine wirft also keine Tore und dass der scheinbar übermächtige Gegner schlagbar ist, hat uns unser Tabellennachbar Rudow vorgemacht. Mit aufopferungsvoller Deckungsarbeit und mannschaftlicher Geschlossenheit erniedrigten die Südberliner die Brandenburger sogar in eigener Halle.
Ab sofort steht uns eine dritte Trainingszeit zur Verfügung, in der Trainingsinhalte behandelt werden, die bisher in nur zwei Einheiten doch zu kurz kamen. Der ehemalige PSV-ler, Björn Brems steht uns als Torwarttrainer zur Verfügung. Unser Dank geht dafür an ihn und die Abteilungsleitung.
Wir gewähren allen Jugendspielern der Abteilung, der in Rotation-Shirt in die Seelenbinderhalle kommt, zum Spiel freien Eintritt.
Ich bin mir sicher, dass wir das Herz in die Hand nehmen und mit einem guten Spiel die Wochen der Entscheidung einläuten.
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21.02.10
Herber Rückschlag

In einem wichtigen Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten Rathenow/Milow schlägt sich Rotation selber und verzichtet somit  großzügig auf lebenswichtige Punkte. Zunächst aber ein herzliches Dankeschön an den Gastgeber, der uns Markierungsshirts zur Verfügung gestellt hat, da wir leider den falschen Trikotsatz mitgenommen haben.
Wir haben uns viel vorgenommen, die Erwärmung lief auch lange nicht mehr so gut, das Spiel konnte vor ca. 250 Zuschauern beginnen.
Wir wollten mit einer konzentrierten Deckung und klaren Aktionen im Angriff dafür sorgen, dass sich unser Gegner keinen nennenswerten Vorsprung erarbeitet, wohlwissend, dass wir eine bessere Bank und konditionelle Vorteile besitzen.
Das kam aber leider ganz anders. Nach zwei Angriffen von Rathenow und drei von uns stand ein 2:0 für die Hausherren auf der Anzeigetafel. Da die Verwertung der Angriffe weiterhin etwa die gleiche Quote aufwies, wuchs der Vorsprung der Brandenburger sogar auf 9:3. Wir standen viel zu passiv in der Abwehr und agierten harmlos im Angriff. Alleine Christian Georgi und Benjamin Mayer zeigten immer wieder, wie einfach der gegnerische Torhüter zu überwinden ist.  Erst ab der 20. Minute, nämlich als unserem Gegner allmählich die Luft knapper wurde, konnten wir Ergebniskosmetik zum 13:9 Halbzeitstand betreiben. Eine kleine Auswertung in der Kabine ergab 12 Fehlwürfe in Hälfte eins. Es war klar, so gewinnt man keine Auswärtspartien.
Am Bild änderte sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts. Milow hielt die Viertore-Führung bis zur Minute 40. Dann offenbarte sich die Schwäche des Mitaufsteigers.  Der starke erste Sechser ist höchstens in der Lage 35 Minuten Tempo zu spielen. Binnen 5 Minuten haben wir ausgeglichen und beim 22:23 das erste Mal im Spiel die Führung übernommen. Wer aber dachte, dass diese Tatsache unsere Nerven beruhigt, hat sich geirrt.
Weiterhin vergaben wir beste Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Stattdessen ging Rathenow wieder in Führung. Durch einfache und letztendlich kraftsparende Treffer der Herren Köpke und Riedel ( zusammen 21 Tore) hielten sie sich im Spiel. Selbst eine Manndeckung gegen die Beiden fruchtete nicht. Bei einem Rückstand von drei Toren drei Minuten vor Schluss haben wir unsere Auszeit genommen. Tatsächlich konnten wir wieder den Ausgleich herstellen. 31:31 zwei Minuten vor Abpfiff. Ein weiterer vergebener Siebenmeter und ausgelassene Konterchance ließ die Brandenburger am Ende  jubeln. Glückwunsch zum verdienten Sieg, der wie eine Meisterschaft gefeiert wurde. Der Mehrheit unserer Spieler war die Enttäuschung über die unnötige Niederlage ins Gesicht geschrieben. Eine Nacht geschlafen und die Welt sieht schon wieder anders aus. Nach gleichzeitiger Niederlage der direkten Konkurrenten hat sich an der Tabelle nichts geändert. Umso mehr Bedeutung hat aber die Partie gegen Spreewald am nächsten Wochenende dazugewonnen.
Das Team: Deuble, Friedrich, Schopf 2, Viola 1, Georgi 12, Kaluza, Mayer 6, Erdmann, Kleiner 2, Mühlenberg 2, Kurth, Grunow 3, Gartel, Nagyhazi 3
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18.02.10
Einspruch abgelehnt

Das Berliner Sportgericht hat unseren Einspruch gegen die Ab,- und Neuansetzung des Spiels Rotation gegen Brandenburg/West abgelehnt. Wir möchten hier mit offenen Karten spielen und veröffentlichen hiermit den Bescheid.
Leider erlauben unsere Finanzen keine Berufung gegen dieses Urteil, für das wir in keiner Weise Verständnis haben.
 
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17.02.10
Benny

Als sich im Sommer ein neuer Spieler bei uns gemeldet hat, war ich erst mal doch ein wenig skeptisch. Er macht sein Master in Berlin und sucht für die Saison eine Mannschaft. Ob er uns helfen kann???
Benjamin Mayer hat seit dem uns und einigen Gegnern gezeigt, wo der Hammer hängt. Obwohl erst nach der Vorbereitung zu uns gestoßen, lässt seine körperliche Konstitution keine Wünsche übrig. Er ist definitiv ein Leistungsträger geworden. Diese Tatsache wird von seinem vierten Platz auf der Torschützenliste der Oberliga untermauert. Mit dem Glücksgriff konnten wir die verwaiste Position im rechten Rückraum optimal besetzen.
Mittlerweile hat Benny sein Studium beendet und könnte seine Zelte Richtung Heimat abbrechen. Der einzige Grund, warum er noch in Berlin bleibt, ist Rotation.
Für diese beispiellose Einstellung sind wir sehr dankbar und eigentlich mit dem Klassenerhalt schuldig. An ihm soll es nicht liegen.
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16.02.10
Jetzt wird`s ernst

Das letzte Punktspiel unserer Mannschaft liegt einen Monat zurück. Zwei weitere Begegnungen fehlen uns aktuell. Mit diversen Tests und einer Pokalpartie haben wir es versucht, im Rhythmus zu bleiben.
Leider ist das alles nur Makulatur, zumal wir selten mit voller Kapelle anwesend waren. Am Sonnabend geht es aber wieder um lebenswichtige Zähler, wenn wir bei der HSG Rathenow / Milow zu Gast sind.
Im Hinspiel konnten wir die Endphase für uns entscheiden und letztendlich mit 6 Toren gewinnen. In Rathenow hängen die Trauben doch etwas höher. Der Tabellenletzte erzielte zu Hause allesamt achtbare Ergebnisse und holte alle seine Pluspunkte (3) zu Hause. Die Moral scheint bei unseren Gastgebern trotz des Tabellenplatzes intakt geblieben zu sein, die Zuschauer unterstützen ihr Team bedingungslos. Man kann locker aufspielen und in Ruhe für die Brandenburgliga planen.
Anders bei uns. Wir haben immer noch die Chance auf Klassenerhalt. Damit es weiter so bleibt, müssen gerade die Punkte gegen Mannschaften des unteren Tabellendrittels eingefahren werden. Eine Niederlage würde uns also mehr weh tun, als es unserem Gegner von Nutzen wäre. Eine merkwürdige Konstellation.
Wir erwarten ein Spiel auf Messers Schneide, bei dem beide Teams ein 50prozentige Chance auf Sieg haben. Wir hoffen, dass wir endlich wieder in Tritt kommen und die längste Auswärtsfahrt der Saison nicht umsonst antreten.
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15.02.10
Erst am Ende deutlich

Unser Team zieht nach einem holprigen Auswärtssieg gegen TMBW III ins Viertelfinale des Berliner Pokals ein.
Sicherlich ist der fehlende Kleber nur eine Ausrede für die eher bescheidene Leistung. Aufgefallen ist uns allerdings, dass gerade Hallen, in denen peinlichst auf die Nichtbenutzung vom Harz geachtet wird, total verdreckt , staubig und dementsprechend glatt sind.
Am Ende freuten sich beide Teams. TMBW über ihre gute Leistung, wir über den Sieg.

Das Team:
Deuble, Friedrich, Schopf 3, Wehrmann 2, Plegge 2, Kaluza, Erdmann 10, Kleiner 2, Mühlenberg 2, Kurth, Grunow 2, Nagyhazi 1, Gartel 3, Biebrich 3
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10.02.10
Thies Deuble

Den Vornamen habe ich vorher noch nie gehört. Kein Wunder, er ist in den Breitengraden in und um Berlin herum sehr selten. Thiesen kommt aus dem hohen Norden. Heimatverein: TSV Altenholz, ein Partnerverein des THW Kiel.
Unser Torhüter hat großen Anteil an den Erfolgen der letzten Jahre. Seine Stärke ist das Spiel eins gegen eins, unter dem vor allen Dingen seine Nase kräftig leidet.
Selten einen Schlussmann erlebt, der so oft am Kopf getroffen wird. Kaum ein Spiel, in dem er nicht nach einem Wurf aus nächster Nähe blutend auf dem Boden liegt. Bisher hat ihn das alles nur stärker gemacht.
Nach einer sehr guten Vorbereitung hat er sich im Trainingslager am Knie verletzt, dann hat ihn ein Arbeitswechsel gebremst. Zur Zeit befindet er sich auf dem aufsteigenden Ast und beteuerte vor Kurzem: ich möchte mit Rotation in der Ostsee-Spree-Liga spielen!
Dafür hält er seinen Kopf immer wieder hin.
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09.02.10
Achtelfinale

Am kommenden Sonntag findet wohl das nächste Pflichtspiel unserer Mannschaft statt. Hoffentlich. Gegner ist im Berliner Pokal die dritte Vertretung der SG TMBW.
Unser Gastgeber belegt zur Zeit den vierten Tabellenplatz in der Kreisklasse A. Es ist uns außer einer Spielbeobachtung wenig über sie bekannt.
Personell können wir nicht aus dem Vollen schöpfen, einige Spieler nutzen noch die Punktspielpause, um mal wieder nach Hause fahren zu können.
Es ist aber Vorsicht geboten, in einem Traditionsverein finden sich immer wieder ein Paar ältere Spieler mit höherklassiger Erfahrung , die alle Male gut genug sind, mal so aus Spaß vermeintlich stärkere Gegner in Bedrängnis zu bringen.
Trotz aller dem würde ein Ausschneiden im Achtelfinale nicht unseren eigenen Ansprüchen genügen.
Anpfiff ist um 18 Uhr in der Kolonnenstraße.
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07.02.10
Watt macht eigentlich det Knie von Martin?

Nachdem sich unsere Neuverpflichtung Martin bekanntermaßen im Spiel gegen Rathenow Milow sein vorderes Kreuzbandriss gerissen hat, war wohl jedem klar, dass die Saison damit gelaufen war. Gewissheit brachte dann das MRT sowie die Konsultation des Arztes. Es wurde dann entschieden, dass Kreuzband mittels bone tendon bone Verfahren neu zu befestigen. Die Operation fand  schließlich am 19. November statt und lief völlig komplikationslos. Mit von der Partie während dieser OP war auch unser Physiotherapeut Olli, der sich neues Fachwissen aneignen wollte. Da er den Doktor auch sehr gut kennt, durfte Olli auch Hand anlegen und das Knie offen halten. Am selben Tag begann dann auch schon die erste Maßnahme, das Knie kam in die Motorschiene um es möglichst schnell wieder an die entsprechenden Bewegungen zu gewöhnen. Nach viertägigem Krankenhausaufenthalt begann dann auch schon die Physiotherapie bei der Olli freundlicherweise wieder Hand anlegte und hervorragende Arbeit leistete. Die Fortschritte wurden von Woche zu Woche merklich besser, so dass nach bereits zwei Wochen bereits eine Fortbewegung  ohne Gehhilfen  möglich war. Final in den Keller kamen die ,Krücken, dann nach vier Wochen! Erfreulicherweise wurde  von der Krankenkasse auch eine dreiwöchige Reha - Maßnahme genehmigt, bei der  täglich von 8 bis 14 Uhr geschuftet wurde.  Die Voraussetzungen für eine völlige Genesung stehen damit bis zu diesem Zeitpunkt außerordentlich gut, so dass wir davon ausgehen können, dass diese Verletzung nicht das Karriereende bedeutet wie es schon einige Berliner Handballer gemutmaßt haben, viel mehr beginnt schon jetzt die Vorbereitung auf die Saison 10/11.
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05.02.10
Spielverlegung

Unser Spiel am kommenden Sonnabend gegen Lok Rangsdorf musste abgesagt werden. Der Boden der Seelenbinderhalle wurde durch das Sechstagerennen in Mitleidenschaft gezogen und muss erneuert werden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest, es könnte der 28.03.10 werden. Wir danken den Sportfreunden aus Rangsdorf für ihr Verständnis und konstruktive Zusammenarbeit!

Auch, wenn dieser Umstand auch die Regionalligafrauen vom Berliner TSC ebenso trifft, ist das kein Trost für uns und wirft unser Team nun endgültig aus dem Rhythmus. Ärgerlich.

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03.02.10
Tobi ( Tobias Plegge)

Es ist sogar komisch Tobias zu schreiben, geschweige denn auszusprechen. Wir nennen unseren Rechtsaußen einfach Tobi.
Liest man über ihn nach, wird einem Angst und Bange. Werdegang: HSG Nordhorn, Teutonia Riemke. Die Namen kennt doch jeder im deutschen Handball.
Wir können tatsächlich froh sein, dass der Linkshänder mit der tollen technischen Ausbildung bei Rotation gelandet ist. Wie könnte man ihn am besten als Spieler beschreiben? Ich glaube Filigranhandballer ist vielleicht der beste Ausdruck, der alles sagt.
Er bringt fast alles mit , was man auf Außen braucht. Schnelligkeit, eine gute Sprunghöhe, technisch sauberer Wurf ( wenn er darauf achtet).

Die Gründe für seine schwankende Leistungskurve sind aus meiner Sicht fehlendes Selbstvertrauen und das Meiden von körperlicher Auseinandersetzung. Dies zieht sich allerdings, wie ein roter Faden durch das Spiel unserer immer noch sehr jungen Mannschaft. Mir einem Durchschnittalter von 24 Jahren sind wir- wie auch Tobi- noch entwicklungsfähig!
Es gab natürlich auch Tage, an denen gerade Tobi sehr viel Körper gezeigt hat. Ich kann mich noch gut an das Trainingslager in Ungarn, oder das Basketballspielen in meinem Garten erinnern. Noch gut, dass es keine Fotos gibt!
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02.02.10
Gefährlich

Eigentlich beginnt für Rotation die Saison am Wochenende wieder neu. Nach dem verpatzten Januar – zwei Niederlagen- hofft nun unsere Mannschaft auf den goldenen Februar.
Eine andere Alternative existiert für uns gar nicht, wollen wir nicht den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze verlieren.
Das Programm hat es in sich. Rangsdorf zu Hause, dann geht es nach der nächsten Pokalrunde nach Rathenow und schließlich gegen den HC Spreewald in der Seelenbinderhalle.
Unser nächster Kontrahent hat sich seit Saisonbeginn stabilisiert und vielleicht auch vom Druck befreit, liefert starke Partien ab. Letztes Wochenende hat Lok nur mit einem Zähler gegen Neuruppin den Kürzeren gezogen.
Im Hinspiel gab es einen am Ende deutlichen Sieg für Rotation, doch diesmal stehen die Vorzeichen ganz anders. Ich hoffe nicht , dass irgendjemand im Rotations-Lager denkt, dass uns ein Gegner ein zweites Mal unterschätzt.
Unsere Personalsituation ist eigentlich befriedigend, doch so richtig kommen wir im neuen Jahr noch nicht in Tritt. In Ludwigsfelde – gegen den heimlichen Tabellenführer- zu früh aufgegeben, in Neuruppin – gegen den tatsächlichen Tabellenführer- zu spät aufgewacht. Die Lösung ist eigentlich simpel:  Wir nehmen die erste Halbzeit aus Ludwigsfelde und die Zweite aus Neuruppin. Das wäre zu schön. Tja, träumen ist erlaubt.
Die Realität ist, dass die Chancen am Sonnabend 50:50 stehen. Wir erwarten ein enges, hart umkämpftes Spiel , bei dem am Ende die Tagesform entscheidet. Die Punkte haben wir allerdings bitter nötig...
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