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27.02.11
Felix entzaubert VfL

Rotation erringt einen ganz wichtigen Sieg in Potsdam und bestätigt die ansteigende Form der letzten Wochen. Doch vor dem Spielgeschehen eine ganz wichtige Geschichte, oder auch viel Glück im Unglück. Am Sonntag ca. 13.40 Uhr erreichte uns die krankheitsbedingte Absage von Sascha Fink. Ganze fünf Minuten vor der Abfahrt nach Potsdam. Kurzerhand wurde Felix Erdmann angerufen, der eigentlich im besagten Spiel noch geschont werden sollte. Felix erlitt noch letztes Jahr gegen Cottbus eine Rippenprellung und konnte seit dem nicht eingesetzt werden. Zum Glück verweilte er sogar in Potsdam, beim Spiel seiner Freundin. Natürlich ohne Spielsachen. Kein Problem! Teammanager Jürgens hat seine Schuhe zur Verfügung gestellt und es fand sich in einer Sporttasche noch ein Satz Trikot. So stand dem Einsatz von Felix nichts mehr im Wege. Am Ende erzielte der wieselflinke Linksaußen dreizehn Treffer und wurde zum Matchwinner an der Heinrich-Mann-Allee. Respekt! Mit viel Selbstvertrauen sind wir in die brandenburgische Landeshauptstadt gereist. Wir glauben, auf dem richtigen Weg zu sein, die guten Trainingswochen der letzten Monate scheinen Früchte zu tragen. Letzten Samstag konnten wir das erste Großwild in Form des Ludwigsfelder HC erlegen. Doch könnten wir uns auch auswärts gegen ein Team behaupten, das dieses Jahr noch kein Pflichtspiel verloren hat? Im Hinspiel siegte die Bundesligareserve mit 32:24! Die ersten Minuten der Partie gingen wieder einmal an den Kontrahenten. Wir haben doch einige Zeit gebraucht, um uns auf die guten Rückraumwürfe und das sehr effektive Kreisläuferspiel der Potsdamer einstellen zu können. Da wir bis zur 20. Minuten eins, zwei Fehler mehr gemacht haben, sind wir bis dato einem Zwei-Tore-Rückstand hinterhergelaufen. Nach einer Auszeit unsererseits konnte die Wende herbeigeführt werden. Die Abwehr stand wesentlich solider und im Angriff erhöhte Rotation die Schlagzahl. Neben Felix verdienten sich noch Christian Georgi und Sascha Buchweitz Bestnoten. Die VfL-Verteidiger kamen oft einen Schritt zu spät und kassierten die fälligen Strafen. Teilweise auch im Doppelpack wegen Meckern. Die Phase nutzte Rotation nicht nur zum Ausgleich, sondern gleich zur eigenen Führung. Bis zum Pausenpfiff konnte ein 17:15 aus unserer Sicht herausgeworfen werden. Den Beginn der zweiten Hälfte haben wir verschlafen und mussten in Unterzahl den Ausgleich zum 18:18 hinnehmen. Das allerdings war der letzte Gleichstand im Spiel. Ab sofort übernahm Rotation die Führung und gab diese bis zum Abpfiff nicht mehr ab. Sicher konnten wir die Leistung gegen den LHC nicht wiederholen und sind kurzzeitig in alte Verhaltensmuster zurückgefallen. Die Fehlerquote ist aber im Vergleich zur Hinrunde drastisch gesenkt worden und die Abwehr agiert auf einem sehr hohen Niveau. Es bleibt nur zu hoffen, dass wir diese Leistung auch über die zweiwöchige Spielpause hinaus konservieren können, um weitere große Kaliber ärgern zu können.
Das Team: Passarge, Deuble, Schopf 1, Viola 2, Georgi 8, Kaluza 1, Erdmann 13, Mühlenberg, Kurth, Buchweitz 7, Wernhammer 2, S. Grunow 2, Nagyhazi, O. Grunow 1
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22.02.11
Auswärts gegen Bundesligareserve

Nach der tadellosen Leistung am letzten Wochenende steht Rotation eine wesentlich schwerere Aufgabe bevor. Die zweite Vertretung des 1. VfL Potsdam erwartet unsere Mannschaft am kommenden Sonntag in der brandenburgischen Landeshauptstadt.
Nach unserer Einschätzung haben zwei Teams der Liga im Vergleich zur Vorsaison einen Quantensprung nach Vorn gemacht. Einerseits der aktuelle Tabellenführer und designierter Meister, SV 63 Brandenburg West. Andererseits unser nächster Gastgeber, Potsdam.
Letztes Jahr ließ sich noch die Truppe um Trainer Morawetz im Velodrom von Rotation überraschen. Im Hinspiel der aktuellen Serie hatten wir nicht den Hauch einer Chance.
Was können wir uns also im Rückspiel ausrechnen?
Gar nichts. Wir rechnen nicht mehr.
Wir trainieren gut, die Moral und Kampfgeist stimmen. Wir müssen in jeder weiteren Begegnung unser Potential ausschöpfen, um in der Liga bestehen zu können. Nichts anderes haben wir auch diesmal vor. Was an einem guten Tag passieren kann, haben unsere Zuschauer letzten Samstag sehen können…
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20.02.11
Augenschmaus

Mit der besten Leistung seit der Ligazugehörigkeit deklassiert Rotation den Favoriten aus Ludwigsfelde mit 37:29 Toren.
Die vergangene Trainingswoche ließ nichts Gutes erahnen. Krankheiten, Arbeit, Verletzungen, Urlaub. Doch die kurze unfreiwillige Regenerationsphase schien positive Wirkung gehabt zu haben. Die Mannschaft betreibt seit ca. Mitte Dezember einen sehr hohen Trainingsaufwand, der entgegen unseren Erwartungen in den ersten Spielen des Jahres keine Wirkung zeigte.
Der erste und gleichzeitig überzeugende Sieg gegen ein Ligaschwergewicht könnte für Rotation den Durchbruch in der laufenden Saison bedeuten.
Im Gegensatz zum letzten Auftritt gegen Brandenburg empfing eine sehr ansehnliche Kulisse die Kontrahenten. Neben zahlreichen Rotation-Anhängern machte sich auch eine Fangruppe des LHC lautstark bemerkbar, die bereits vor dem Anpfiff „Auswärtssieg“ skandierte. Sie sollte enttäuscht werden.
Die ersten Minuten verliefen aus unserer Sicht denkbar schlecht. Ein Schrittfehler, ein verfrühtes Anspiel an den Kreis und eine falsche Sperre bedeuteten das 0:3 durch blitzsaubere Gegenstöße unseres Gastes. Doch statt blindem Aktionismus blieb Rotation cool. Bei 5:5 konnte der Ausgleich erzielt werden und es begann ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das Spiel wurde überwiegend von den Deckungsreihen dominiert. Beide Teams waren meistens nach erzielten Ballgewinnen über die erste und zweite Welle erfolgreich. Im Positionsangriff taten sich die Randberliner ungewöhnlich schwer,  während auf unserer Seite unter der intelligenten Regie von Sven Grunow, Christian Georgi und Martin Wernhammer die Akzente setzten. Christian agiert seit Wochen auf höchstem Niveau und hat sich ohnehin zu einem der besten Rückraumspieler der Liga entwickelt. Martin scheint der Australien-Urlaub richtig gut bekommen zu sein, er erzielte acht tolle Treffer aus acht Versuchen! Da auch noch Sascha Fink Lust zum Handballspielen hatte, haben wir einen 14:10 herauswerfen können. Leider mussten wir durch ein Paar dumme Fehler und Zeitstrafen pünktlich zum Pausenpfiff den Ausgleich in Kauf nehmen.
In der Pause musste sich die Mannschaft fragen, wie lange sie sich noch die harte Gangart von Rose und Co. gefallen lässt, ohne darauf angemessen zu reagieren?
In der zweiten Hälfte konnten dann unsere Zuschauer eine bärenstarke Rotation erleben. Von Beginn an wurde der Gegner unter Druck gesetzt. Die Abwehr harmonierte, ließ nur noch 12 gegnerische Treffer zu und wurde zum entscheidenden Faktor, an dem jeder eingesetzte Spieler Anteil hatte.  Die erfahrenen Oberliga-Recken von Ludwigsfelde wirkten teilweise ratlos, nahmen sich Verzweiflungswürfe, oder scheiterten an unseren Schlussmännern. Mit viel Tempo erhöhte Rotation den Vorsprung scheinbar mühelos sogar auf 35:25. In dieser Phase klappte ziemlich alles, was an Angriffsrepertoire bei uns vorhanden ist. Druckvolles Spiel, tolle Abschlüsse auch über den Kreis. Ein absolutes Highlight war der direkt verwandelte Wurf vom Torhüter Matthias Passarge über das ganze Feld. Spätestens zu dem Zeitpunkt war die Partie entschieden, der Rest nur noch Ergebnismakulatur seitens des LHC.
Die Aufgabe der nächsten Wochen ist klar definiert. Die Leistung und Bereitschaft zur Leistung müssen konserviert werden, um weitere Punkte einfahren zu können.
Wir danken unseren Zuschauern für die tolle Unterstützung!   
Das Team: Passarge 1, Deuble, Schopf 3, Fink 5, Georgi 14, Kaluza, O. Grunow, Mühlenberg, Kurth 4, Buchweitz 2, Wernhammer 8, S. Grunow, Viola
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15.02.11
Heimspiel gegen Ludwigsfelde

Nach dem erfolgreichen Pokalwochenende kehrt Rotation zum Ligaalltag zurück. Am Samstag um 18 Uhr empfängt unser Team die nächste Top-Mannschaft, den Ludwigsfelder HC.
Im Hinspiel reichte unser Wiederstand bis zur 15. Minute, dann überrollten uns die Randberliner gnadenlos.
Ganz so einfach soll es der derzeitige Tabellenvierte diesmal nicht haben. Nach dem schlechten Spiel gegen Rudow und Brandenburg fehlte uns in Schwerin gegen den an dem Tag sehr stark besetzten Mecklenburger HC nur noch ein wenig Glück zum Punktgewinn. Die Mannschaft findet sich von Woche zu Woche mehr, das Training läuft gut, die Formkurve zeigt nach oben.  Der Verlauf der Rückrunde ähnelt dem der Hinrunde. Doch, auf die Punkte aus den letzten Begegnungen zu hoffen, wäre töricht.  Es ist mal an der Zeit, auch gegen die Ligaschwergewichte gute Leistungen abzurufen. In der heimischen Seelenbinderhalle sind wir nach dem letzten Auftritt unseren Zuschauern einiges schuldig!
Personell gibt es keine perfekte Saison, aber die Aktuelle ist schon wie verhext. Felix Erdmann, Rafal Gartel, Niko Mark und Matthias Passarge werden uns verletzungsbedingt noch einige Zeit fehlen.
Die anderen aus dem Kader sind also gefragt. Jeder muss eine Schippe rauflegen, um  die Lücken äquivalent zu füllen.  Die Mannschaft ist mehr, als bereit, das Saisonziel nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren.
Wir hoffen auf tatkräftige Unterstützung von den Rängen.
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13.02.11
Pokalspiel gegen „Rudow III“

Von der Ansetzung her war eigentlich alles klar, Rotation (Ostsee-Spree-Liga) gegen Rudow III (Stadtliga). Aber natürlich hat Rudow nicht die dritte Mannschaft geschickt, sondern ein Team von Topleuten aus ihrer großen Anzahl von Männermannschaften. Lediglich einige Spieler der I. Männermannschaft waren nicht dabei.
Trotz einiger verletzter Spieler konnten wir eine 13-köpfige Mannschaft an den Start bringen, Christian Georgi brach früher als geplant den Urlaub ab  und Martin Weinhammer kam direkt vom Flughafen (Urlaub in Australien) zum Spiel. Patric Biebrich aus unserer Zweiten half bei uns aus.
Von Beginn an war jedem klar, hier spielen wir gegen eine Mannschaft mit mindestens „oberem Verbandsliganiveau“.
Das Spiel hatte kaum begonnen, bekamen wir die ersten beiden Zeitstrafen und lagen 4: 1 hinten. Durch eine starke kämpferische Leistung konnten wir zum 5: 5 ausgleichen.
Nur über eine überdurchschnittliche Deckungsarbeit und den daraus resultierenden erfolgreichen Kontern erzielten wir fast mit dem Halbzeitpfiff das Unentschieden 16: 16. Die zweite Halbzeit war von der Spannung her der ersten Halbzeit gleichwertig. Wieder war unsere vorbildliche kämpferische Einstellung der wichtigste Faktor, um am Ende als Sieger (30: 31) hervor zu gehen und damit eine Runde weiter zu kommen.
Aus einer sehr ausgeglichen Mannschaft will ich eigentlich keinen Spieler besonders hervorheben.  Unsere Spieler waren: Christian Georgi 6, Oliver Grunow 5, Sascha Buchweitz 4, Martin Weinkammer 3, Sven Grunow 3, Sascha Viola 3, Leif Kaluza 2, Stefan Kurth 2, David Mühlenberg 2, Sascha Fink 1, Patric Biebrich und im Tor Thies Deuble und Leo Wilms.
Aber eins sollte uns diese starke Leistung zeigen: das Saisonziel Klassenerhalt und das Erreichen der Finalrunde im Pokal bleiben  realistische Ziele!

Michael Grunow
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09.02.11
Außenseiter im Pokal

Der aufmerksame Leser vermutet bei der Überschrift ausschließlich Tiefstapeln und psychologische Tricks. Es ist diesmal nicht an dem.
Rotation fährt im Achtelfinale des Berliner Pokals zur dritten Vertretung des TSV Rudow tatsächlich stark ersatzgeschwächt.  Aus verschiedenen Gründen fehlt praktisch der komplette Rückraum. 
Wer am kommenden Sonntag auflaufen kann, wird sich erst nach dem Abschlusstraining am Donnerstag entscheiden. Das ist besonders bitter, denn im Normalfall dürfte der kommende Gegner aus der Stadtliga keine allzu hohe Hürde darstellen.
Was ist im Pokal aber normal. Die einen haben die Spiele gar nicht erst in ihrem Kalender und den Vorwurf  müssen sich die fehlenden Spieler von Rotation gefallen lassen. Die anderen dagegen holen für diese Gaudi alles ran, was je im Verein Handball gespielt hat.
Wir sollten uns also nicht wundern, wenn wir scheitern sollten. Es bleibt nur hoffen, dass die verbleiben Akteure ihre Aufgabe ernst nehmen und den von Fortuna geebneten Weg ins Berliner Final Four weitergehen.
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05.02.11
Verstärkung

Das Betreuerteam der ersten Herren wurde erweitert. Rotation sicherte sich die Hilfe von Michael Grunow, der als neuer Co-Trainer gewonnen werden konnte. Er stellt sich unseren Lesern vor:
„Michael Grunow
Jahrgang 1958
verheiratet, 2 Kinder
Meine Karriere als Handballspieler begann 1968 bei der BSG Lok Pankow. 2 Jahre später wechselte ich zur SG Dynamo Nordwest, immerhin der erfolgreichste Verein in der Nachwuchsarbeit Ostberlin, dort spielte ich bis zur Auflösung des Vereins 1991. Eine Delegierung zum SC Dynamo Berlin  1972 brachte für mich den stolzen Titel eines DDR-Meister in der Altersklasse A-Schüler ein. 1975 wurde ich zu Nordwest zurück delegiert, vielleicht war der Grund dafür meine  1,74 m Körpergröße.
Eine neue sportliche Heimat fand unsere Männerschaft bei Turnsport 1911, wo ich viele Jahre mit Erfolg spielte. Seit 3 Jahren versuche ich bei den Alten Herren ( ü 40 ) von HC Pankow vergeblich, Rotation PB zu schlagen.
Meine  Trainertätigkeit  begann 1976 bei Dynamo Nordwest  (Jugendmannschaft – 2 Berliner Meistertitel- u. Männer), es folgten die Stationen Turnsport 1911 (Männer); Narva (Jugend); PSV/Tegel (A-Jugend in der Regionalliga); AC Berlin (A-Jugend- Berliner Meister-u. Männer ).
Mit viel Freude und Respekt habe ich das Angebot von  Ferenc Remes angenommen als Co-Trainer in der 1. Mannschaft zu arbeiten. Ich hoffe mit meiner Erfahrung als Trainer mitzuhelfen, das Ziel Klassenerhalt zu erreichen und damit auch Rotations guten Ruf in der Region zu bestätigen.“
„ Ich freue mich sehr, einen so erfahrenen Mitstreiter und Vollbluthandballer an meiner Seite zu haben. Micha übernimmt ab sofort wichtige Teilaufgaben der Trainingsgestaltung, damit wir die Einheiten noch mehr intensivieren können.“- sagt Cheftrainer Remes, der seine Tätigkeit bei Rotation nach Ablauf der aktuellen Spielzeit beenden wird.
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